Sonntag, 25. Dezember 2022

[GANR] Reh-Ragout Rendezvous


 Servus ihr Lieben,

momentan geht vieles eher spontan. Sowie auch diese kurze Meinung zum neuesten Band (2021 erschienen) der Eberhofer Reihe, Reh-Ragout Rendezvous, von Rita Falk. Da dachte ich, ich muss euch dazu noch ein kleines Update geben, da ich dazu was loswerden will. Dementsprechend auch die Unterbrechung der Weihnachtspause.










Viel Spaß beim Lesen!

 
Die Eberhoferkrimis gibt’s schon seit 11 Jahren und jeden Band habe ich durchaus gefeiert. Oder sagen wir sehr gern gelesen. Besonders aber auch die Hörbücher, die von Christian Tramitz vertont werden. 2022 habe ich einige Bände gelesen oder gehört und daher dachte ich, ich schließ das Jahr mit dem vorerst letzten Band ab.

Leider muss ich sagen, dass Rehragout Rendezvous mir gar nicht gefallen hat. Meiner Meinung nach ist der bekannte Schmäh, für den die Reihe ja so bekannt ist, in diesem 11. Band der Reihe fast gar nicht drin. Es gab nur eine Handvoll Szenen, wo ich wirklich geschmunzelt und gelacht hab. Der Rest plätscherte einfach so dahin. 

Der Vermisstenfall, der den kriminalistischen Teil des Buches darstellen sollte, war mal was anders und schon ok. Womit ich aber nicht zurechtkam, war einerseits die Gewichtung zwischen dem Kriminalfall und dem Familienleben der Eberhofers. Nebenbei was über die Zankereien zwischen Franz und seinem Bruder zu lesen oder mit seinem Papa oder mit der Susi ist ja unterhaltsam, aber der Fall an sich ist hier definitiv im Hintergrund. Wobei mir die Rolle, die die Oma diesmal hatte, durchaus cool war. Nach dem Motto: So Jungs, jetzt könnt ihr mich mal kreuzweise!

Andererseits hat die Autorin diesmal so manchen Charakteren eine Aufgabe zugeteilt und sie etwas anders agieren lassen, als sie es in den vorherigen Bänden getan haben. Im speziellen rede ich hier von Susi. In „Rehragout Rendezvous“ war sie mir dermaßen unsympathisch, dass ich aus diesem und der nicht vorhandenen Spannung das Buch einfach abgebrochen hab.

Ich hatte es als ebook ausgeliehen und es war irgendwas in der Mitte zwischen „Eine Qual zum Weiterlesen“ und „Irgendwie wäre es doch gern zu wissen, wie es weitergeht“. Also nicht ganz so schlimm, aber dann doch wieder, weil mich dann alles irgendwie abgelenkt hat und ich nicht gespannt meinen Ebook- Reader in der Hand gehalten hab.

Ich weiß es nicht, was es ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass es schwierig ist eine Reihe mit derzeit 11 Bänden immer unterhaltsam zu schreiben. Jede Reihe hat mal so ein paar schwache Bände, aber irgendwie hat es sich für mich angefühlt, als wäre nicht nur die Oma müde.

Wirklich schade, hab dem Franz Eberhofer immer gern über die Schultern geschaut.

Wann der 12. Band der Reihe erscheint, ist noch nicht bekannt, aber ich lass es mal offen, ob ich mir den dann auch anschaffen werde.


Was ist eure Meinung zu „Rehragout Rendezvous“? Sollte ich der Geschichte mit dem Hörbuch noch eine Chance geben?

2 Kommentare:

  1. Hallo Lisa,

    ich bin gerade über deinen Dezember-Rückblick auf deinen Abbruch aufmerksam geworden. Au weh, das ist schade.

    Ein ähnliches Gefühl, wie du es hier beschreibst, hatte ich schon beim "Leberkäsjunkie". Da war für mich die Luft raus und ich habe nicht mehr mit der Reihe weitergemacht. Damals habe ich aber auch die Bände sehr zeitnah hintereinander gelesen / gehört. Ob das damit was zutun hat?

    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Guten Morgen Nicole,

      Das war ja schon der 7. Band, wenn ich richtig liege. Gute Frage. Die ersten 9 Bände hab ich als Hörbuch gehört und Christian Tramitz macht das ja echt mega unterhaltsam.

      Aber ich denke, alle Fälle der Reihe sind irgendwie gleich aufgebaut und wenn man für einen längeren Zeitraum immer die gleichen nervigen Charaktere vor sich hat, dann kann das schon mal vorkommen.

      Aber generell kommt bei jeder Reihe mal der Punkt, ab da dann die Luft draußen ist. Und anscheinend ist dieser Punkt bei dieser Reihe erreicht.

      Liebe Grüße Lisa

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