Freitag, 26. September 2014

Rezension: "Teufelsbande"





9783426513576



Titel: Teufelsbande
Verlag: Droemer/Knaur
Autoren:  Andreas Franz, Daniel Holbe
Seitenzahl: 512 Seiten
Preis:  9,99€ (Amazon, Verlagshomepage), 10,30€ (Thalia)
Quelle: //www.droemer-knaur.de/buch/7785159/teufelsbande



Klapptext:




Tatort Frankfurt am Main:

Auf einer Autobahnbrücke wird ein verbranntes Motorrad gefunden, darauf die verkohlten Überreste eines Körpers. Das Opfer eines Bandenkrieges im Biker- Milieu?

Die Ermittler stoßen auf eine Mauer des Schweigens.



Gestaltung:




Vom Cover bin ich ehrlich nicht so überzeugt. Dieser Julia Durant- Fall soll sich ja im Biker-Milieu abspielen. Doch mir fehlt bei diesem Cover der Bezug zu diesem Bikerclub. Vielleicht hätte man ja ein umgeschmissenes Motorrad nehmen können. Da wäre dann mir zumindest der Bezug zu den Bikern gekommen.


Meine Meinung:



Da ich schon einige Julia Durant Bücher gelesen habe, erwartete ich mir von diesem Buch viel.
Da ich mir ungefähr vorstellen kann, wie das Biker-Milieu gefährlich und hart sein kann war ich endlich froh mit diesem Buch beginnen zu können.
Bei diesem Fall der Kult- Kommissarin war ich schon gespannt wie sich der Fall entwickeln würde. Gibt es mehrere Tote? Entsteht ein Bandenkrieg oder ist es ein Familiendrama? Das sind einige Fragen die sich beim Lesen des Klappentextes in mir aufgetan haben.

Am Beginn des Krimis gefiel mir das Buch recht gut. Der Prolog las sich gut. Eben wie ein Roman von Andreas Franz. Welcher leider schon sehr früh von uns gegangen ist.

Im weiteren Verlauf der Geschichte kamen mir jedoch Zweifel, denn die Geschichte kam nicht wirklich in Schwung. Mir kam es so vor, als wenn die Geschichte nur als Teileindrücke existierten. Ich konnte daher nicht wirklich die Gedanken von Julia Durant und Peter Brandt folgen.

Auch zum Schluss fehlte mir die Spannung. Ich wusste daher genau wer der Täter war.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Komissare eine wilde Verfolgungsjagd machen um den Täter zu fassen. Aber auch wäre es sicher spannend geworden, wenn Julia Durant wieder einer ihrer Alleingänge gemacht hätte. Doch so blieb es ein Buch mit wenigen Spannungen.


Fazit:



Der 14. Teil Fall von Julia Durant. Was soll man sagen?  Die Kult-Komissarin im Frankfurter Biker-Milieu. Eigentlich sollte es ja spannend sein, doch so richtig ein Krimi war es nicht.

Ich meine sagen zu können, dass Tote allein keinen Krimi ausmachen. Dazu gehört viel mehr.
Sei es Spannung, Dramatik, Rückschläge bei Ermittlungsarbeit.
Man sollte spüren können, wie es den Ermittlern, den Hinterbliebenen, dem Täter oder auch dem Opfer geht. Was sie gemacht haben, was sie fühlen oder gefühlt haben.

Das macht meiner Meinung ein Krimi aus.

Das fehlte mir teilweise bei diesem Krimi.

Ich gebe diesem Julia Durant Fall 3 von 5 Sternen.



Sonntag, 14. September 2014

Rezension "Ein letzter Brief von dir"


Titel: Ein letzer Brief von dir
Verlag: Rowohlt
Autor: Juliet Ashton
Seitenzahl: 458 Seiten
Preis: 10,30€ (Thalia), 9,99€ (Rowohlt Homepage)
Quelle: http://www.rowohlt.de/buch/Juliet_Ashton_Ein_letzter_Brief_von_dir.3108946.html


Klapptext:



Als Orla am Valentinstag einen Brief von ihrem Freund erhält, rechnet sie fest mit dem lang ersehnten Heiratsantrag. Doch bevor sie den Umschlag öffnen kann, kommt der schreckliche Anruf : Simon ist in London auf der Straße zusammengebrochen. Er ist tot. Orla steht unter Schock. Wie soll sie weiterleben ohne Sim? Und warum rät sein bester Freund so eindringlich, die Valentinskarte nicht zu öffnen? Orla war doch Sims große Liebe. Und er ihre. Als Orla krank vor Kummer nach London reist, um mehr über Sims letzten Tage zu erfahren, wird ihr klar, wie wenig sie ihren Freund kannte. Und noch bevor sie die Valentinskarte öffnet und seine letzten Worte liest, ist sie selbst ein anderer Mensch geworden.

Gestaltung:



Vom Cover war ich sehr beeindruckt. Alles für was London steht war auf diesem Cover irgendwie vorhanden. Auch sehr schön fand ich die einzelnen Kapitel, denn sie wurden in Form von Briefen hervorgehoben. Am Ende eines Kapitels war auch ein kurzer Ausschnitt von Sims Tagebuchs. Dies fand ich auch nett. So konnte man auch die Gedanken von Orlas Freund sehen.

Meine Meinung: 



Das dieses Buch beziehungsweise diese Autorin jetzt schon mit Cecelia Ahern (Die Liebe deines Lebens) verglichen wird, ist hier vollkommen falsch.

Meiner Meinung nach, kann man keine Autorin die mit diesem Buch ihr Debüt hat nicht mit einer erfolgreichen Autorin wie Frau Ahern vergleichen. Jetzt zumindest nicht. 
So viel dazu.

Für 458 Seiten war mir dieses Buch ein wenig zu dick. Manchmal fehlte mir die Spannung um ehrlich zu sein. Die Geschichte hat sich etwas in die Länge gezogen, was ich schade fand. Es tut mir leid sagen zu müssen, dass ich nach der Hälfte das Buch weglegen wollte. Ich zwang mich aber es fertig zu lesen. 

Zu den Charakteren ist zu sagen, dass mir Maude am meisten gefallen hat. Sie hat sich immer um Orla gekümmert und ihr die Wohnung zu Verfügung gestellt. 
Die anderen Charaktere waren für mich zu wenig beschrieben. Die Charaktere waren da, aber ich fühlte mich zu keinem anderen verbunden. 

Was ich überhaupt nicht versteh ist, warum Orla in London geblieben ist? Wie kann man 1 Jahr lang oder länger einem Tagebuch nachtrauern beziehungsweise suchen? 
Ich habe noch nie so einen Verlust ertragen müssen, deswegen fällt es mir schwer die Abhängigkeit von einem Tagebuch zu verstehen.


Fazit:



Ich finde es schade, dass dieses Buch so gut angepriesen worden ist.
Wobei ich die Grundidee ja selber nicht schlecht gefunden habe. Man hätte an den Charakteren, die Geschichte selber und dem Schluss mehr arbeiten sollen, dann wäre die Geschichte vielleicht besser geworden.

Ich beurteile das Buch zwar gleich wie die anderen, aber ich muss auch noch darauf hinweisen, dass das Buch Frau Ashtons Debüt war. Wie schon erwähnt sollte es nicht gleich mit Cecelia Aherns Büchern verglichen werden, so wie es hier geschehen ist. Man könnte ja das Buch anders anpreisen, vielleicht in der Rubrik "Newcomer Autoren" oder ähnliches.  Aber nicht so. 

Das wäre mein Wunsch.

So leid es mir tut, ich muss diesem Buch leider nur 2 von 5 Sterne geben.

Mittwoch, 10. September 2014

Rezension: "Die Liebe deines Lebens"









Titel: Die Liebe deines Lebens
Verlag: Krüger
Autor: Cecelia Ahern
Seitenzahl: 384 Seiten
Preis: 10,30€ (Thalia), 9,99€ (Amazon)
Quellehttp://de.cecelia-ahern.com/bucher/Die-Liebe-deines-Lebens/



Klapptext:


Adam will einfach nur, dass alles aufhört. Er ist über das Gelände der Brücke geklettert und schaut hinunter in das kalte, schwarze Wasser. Christine will einfach nur helfen. Mit einem Deal kann sie Adam vom Springen abhalten: Bis zu seinem nächsten Geburtstag wird sie ihn überzeugen, dass das Leben lebenswert ist! Schnell wird klar, dass sie ihn nur retten kann, wenn sie ihn mit seiner großen Liebe zusammenbringt. Doch dann merkt Christine, wie sie sich selbst Hals über Kopf in Adam verliebt...

Gestaltung:


Das Cover gefällt mir sehr gut, denn die verschiedenen Blautöne passen zu dieser Geschichte. Die Brücke, die im Cover erkennbar ist, ist der zentrale Punkt der Geschichte. Alles was auf dieser Brücke geschieht, stellt einen wichtigen Teil der Geschichte,

Meine Meinung:


Eine Liebesgeschichte die über den Tod hinausgeht ist sicherlich häufig beschrieben worden, dennoch war diese Liebesgeschichte etwas Spezielles. 
Angefangen hat es damit, dass Christine den jungen Mann davor bewahrt hatte, in den Tod zu springen. Sie sollte ihm dann zeigen, dass das Leben Sinn macht. Was mich zum Grübeln gebracht hatte oder zum Lachen gebracht hatte war, dass Christine ihm half ins Leben zurückzufinden mithilfe von Selbsthilfebüchern. Sie war doch "nur" eine Jobvermittlerin, keine Psychologin.

Cecelia Ahern hat das Buch so geschrieben, dass ich es zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen konnte, was Christine tat. Adams Gefühle sind so schön beschrieben worden und im Lauf der Geschichte konnte man auch den Grund für den versuchten Selbstmord erfahren.

Das war mein 1. Buch von Frau Ahern und sicherlich nicht mein letztes.

Fazit:


Diesmal möchte ich mein Fazit mit einer passenden Pressestimme beginnen:

>> Wie Cecelia Ahern schreibt, ist einfach unvergleichlich.<< Irish Independent


Diesem Kommentar möchte ich mich nur allzu gerne zustimmen. Für mich war schon bei den ersten hundert Seiten klar, dass in dieser Autorin ein großes Schreibpotential steckt.
Ich würde mir wünschen, dass Frau Ahern weiter solche tollen und gefühlsbetonten Bücher schreibt.

Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sterne.



Mittwoch, 3. September 2014

Rezension: All deine Zeilen


Titel:  All deine Zeilen
Autor: Sofie Cramer
Seitenanzahl: 400 Seiten
Preis: 10,30€ (bei Thalia)
Quelle: www.rohwolt.de/buch/Sophie_Cramer_All_deine_Zeilen.3066318.html



Klapptext:


Kurz vor Maries Hochzeit stirbt unerwartet ihre geliebte Oma Anneliese. Die junge Frau ist wie gelähmt vor Trauer, die Feier wird verschoben.

Im Nachlass findet Marie ein Bündel alter Briefe. Wunderschöne Liebesbriefe, von einem Paul Hansen auf Amrum. Neugierig nimmt sie Kontakt auf und erhält prompt eine Antwort. Zwischen Hamburg und der Nordseeinsel entspinnt sich ein reger Briefwechsel. Doch nach und nach kommen Marie die Briefe immer rätselhafter vor. Sie beschließt, selbst nach Amrum zu reisen - und erlebt eine Überraschung. Auf den Spuren ihrer Großmutter und einer schicksalhaften Liebe entdeckt sie ein Geheimnis, das auch ihr Leben für immer verändern wird...

Gestaltung:


Das Cover sieht sehr verträumt aus. Die Insel Amrum, die sich südlich von Sylt sich befindet, wird hier leicht dargestellt. Vielleicht hätte man ein wenig blau in das Cover einbauen können, um den Insel Touch noch besser zur Geltung zu bringen.

Meine Meinung:


Mir gefiel sehr gut, dass die einzelnen Kapitel in jeweils zwei Perspektiven erzählt wurde. Einmal wurde die Geschichte von Maries Sichtweise aus erzählt und ein andermal aus der Sichtweise von Paul.
Die Geschichte um eine schicksalhafte Liebe, brachte mich zum Nachdenken wie es den beiden wohl ergangen ist, als sie sich nicht mehr trafen und nur mehr das Briefschreiben sie verband.

Überraschend für mich war, dass am Ende des Buches, einige Rezepte von Anneliese drin waren.
Ich fand es eine nette Idee von Frau Cramer, denn so kann man auch wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, weiter Annelieses Traum vom eigenen Cafe erleben.
Ich persönlich habe schon drei Torten aus Annelieses Sammlung ausprobiert und mir haben die Ergebnisse gut geschmeckt.:-)

Ich werde bestimmt weitere Bücher von Frau Cramer lesen.


Fazit:


Im Großen und Ganzen gefällt mir das Buch sehr gut, ich würde es allen Menschen empfehlen, die sehr gerne träumen und sich dabei in die Geschichte verlieren können.

Vielleicht möchte ja jemand genau wegen dieser Geschichte Amrum besuchen und entdecken!

Ich gebe diesem Buch verdiente 4 von 5 Sterne.