Sonntag, 28. Januar 2024

[Rezension] Jenseits der Magie






Titel: Jenseits der Magie
Verlag: Edel Verlag
Autor: Tom Felton
Seitenanzahl: 230 Seiten
Preis: 21,50 €  

Klappentext:

Der britische Schauspieler Tom Felton, bekannt vor allem als Draco Malfoy aus den Harry-Potter-Filmen, blickt in seiner Autobiografie hinter die Kulissen einer der größten Filmproduktionen der letzten Jahrzehnte, und erzählt offen und mit seinem ihm eigenen Humor, wie es war, auf der Leinwand aufzuwachsen und Teil der Welt der Zauberer von Hogwarts zu sein.

Er berichtet von dem Spagat, zwischen Dreharbeiten und Presseterminen immer wieder in ein normales Leben und in eine normale Schule zurückzukehren, und wie die Dreharbeiten im Mittelpunkt eines weltweiten Popkultur-Phänomens und gestandener Filmstars wie Alan Rickman und Maggie Smith wirklich waren. Von Freundschaften, die er in den zehn Jahren der Filmreihe schloss und die bis heute bestehen, von den Höhen und Tiefen des Ruhms und von der ungewohnten Realität des Erwachsenenlebens nach Abschluss der Harry-Potter-Dreharbeiten.





Meine Meinung:

Als der erste Harry Potter Teil „Stein der Weisen“ als Film rauskam, war ich grade mal vier Jahre alt. Demzufolge konnte ich noch nicht so viel mit der Geschichte rund um den jungen Zauberer mit der Narbe im Gesicht, Harry, anfangen. Wenn ich so genau darüber nachdenke, auch nicht in meinen jungen Kinder und Teenagerjahren. Eines Tages war ich bei einer guten Freundin zu Besuch. Ihre Familie waren richtige Fans der Bücher und der Filme und so führte sie mich in die Hogwartswelt ein. Was ist mir nur entgangen?

Und als ich vorgestern das verfügbare Angebot meiner Stadtbibliothek durchforstet hab, blieb ich an der Biografie von Tom Felton hängen. Zwei Jahre nach dessen erscheinen, wurde es nun endlich Zeit seine Erlebnisse am Set und seine weiteren Projekte kennenzulernen. Bis auf die Harry Potter Saga hab ich Tom Felton bis jetzt nur noch in The Flash, wo er Julian Albert verkörpert hat, gesehen.

Schon von den ersten zehn Seiten wusste ich, dass das ein richtig gutes Buch werden wird. Ich hab oft geschmunzelt und gelacht, weil Tom Felton seine Erlebnisse, sei es bei den Drehs, bei den Castings, oder auch seine privaten Ereignisse mit seinen Brüdern oder seinem Opa so humorvoll und ehrlich erzählt hat. Beispielsweise bekommt Draco, wenn ich mich jetzt nicht täusche, im 3. Teil von Hermine eine gescheuert. Tom wollt mit Emma diese Filmwatsche proben, doch bevor er ihr erklären konnte, wie solche Szenen am Filmset gehandhabt werden, bekam er tatsächlich eine mit voller Wucht gescheuert. Oder erzählt der Autor, wie peinlich es für ihn war, als er manche britische Filmgrößen zunächst nicht erkannt hat. Unteranderem erzählt er aber auch, welches Schlitzohr am Set war. Vor allem mit seinen zwei Kollegen aus dem Slytherin Gemeinschaftsraum Gregory Goyle und Vincent Crabbe.

Tom Felton lässt aber auch nicht aus, zu erwähnen, wie dankbar der ganzen Filmreihe bis heute ist. Die Schauspieler, die ihn über 10 Jahre begleitet und unterstützt haben. Welch großen Einfluss sie im Allgemeinen auf Tom hatten. Aber auch den Fans. Man spürt einfach, wie sehr ihn einerseits die Zeit gefallen, aber auch einiges abverlangt hat.

Apropos abverlangt. Wie schon erwähnt ist Tom in „Jenseits der Magie“ verdammt ehrlich und lässt in dieser Biografie auch keine Seiten seines bisherigen Lebens weg. So lässt er uns auch Teilhaben an der Zeit, wo er sich aufgrund einer Alkoholsucht in Entzug und später dann auch wegen Depressionen in Therapie begibt und wie diese Zeit für ihn war. Oft sieht man nur die glänzende Seite der Medaille. Den Ruhm, das Geld, in seinem Fall ein Lamborghini, aber man ahnt nur in den seltensten Fällen, wie es hinter der Fassade aussieht. Dass diese Thematik für ihn wichtig ist, kann man auch während dem Lesen spüren. Im Generellen konnte ich dieses Buch nicht aus der Hand legen. Die Seiten flogen digital nur so vorbei. Hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen.

 



Fazit:


Dieses Buch ist ein Muss für alle, die mit Harry Potter aufgewachsen sind und vor allen, Fans dieses Schauspielers sind.

Schließen möchte ich diese Rezension mit einem Gedanken des Autors, dem ich zu 100% zustimmen kann. Er meinte nämlich so ungefähr, dass die Harry Potter Geschichten einfach Generationen verbinden. Wir haben einerseits jene, die tatsächlich alle zwei bis drei Jahre ins Kino gegangen ist und es geliebt hat und aus diesem Grund es an die nächste Generation weitergibt. Weil doch jedes Kind ein bisschen Fantasie im Leben braucht. Und wo findet man die leichter, als bei einem mutigen kleinen Jungen, der erfährt, dass seine Eltern Zauberer waren?

Ich gebe meinen Pageturner.









3 Kommentare:

  1. Hallo Lisa,

    eine bezaubernde Rezension, aus der man deine Begeisterung spürt. Aber bei dem Satz, dass du beim ersten Film 4 Jahre alt warst, hat mich schlucken lassen. Das war doch erst vor gefühlten 5 Jahren, oder? XD

    Liebe Grüße
    Nicole

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    1. Guten Morgen Nicole,

      Gefühlt wird es wohl so gewesen sein. Und der abschließende achte Teil dann war letztes Jahr. Weißt du denn nicht mehr, wie ich dir davon vorgeschwärmt hab? :)

      Ja schade, dass die Zeit nicht stehen bleibt.

      Liebe Grüße Lisa

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    2. Warte nur ab, bis du in dem Alter bist. Immerhin waren wir erst vor 3 Jahren in "Titanic". ^^

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