Den Werdegang von Maren Vivien Haase verfolge ich schon seit sechs oder sieben Jahren. Zumindest seit ich regelmäßig Youtube Videos konsumiere. Mich haben ihre Videos immer gut unterhalten und ihre Schwärmerei für die Serie „One Tree Hill“ haben es so weit gebracht, dass ich die gesamten 9 Staffeln als DVD-Box zuhause hab. Daher wollte ich Maren als Autorin kennenlernen und griff vor ein paar Wochen zu „Sounds of Silence“. Zwar hat sie bereits eine andere Trilogie vorher veröffentlicht, aber die hat mich von der Thematik und vom Klappentext angesprochen.
Genauso, wie die Autorin, liebe ich die Serie „Gilmore Girls“. Und vom Aspekt des Kleinstadtlebens heraus, habe ich mich auch dann für Sounds of Silence“ entschieden. Wir begleiten in diesem Band einer Dilogie Tatum und Dash. Dash ist gerade erst in die Kleinstadt Golden Oaks gezogen, um einfach vor der Vergangenheit zu fliehen. Im Gegensatz dazu hat Tatum es gerne ruhig. Plötzliche extreme Geräusche bereiten ihr allmöglichen Zustände. Laut versus leise. Das ist das Hauptthema in diesem Buch. Gegensätze ziehen sich in diesem Buch an.
Wie ich es mir gedacht und eigentlich auch erwartet hatte, kam ich gut in die Geschichte rein. Die Autorin zeichnet mit ihren Ortsbeschreibungen schnell das Bild einer Kleinstadt. Nur wenige Geschäfte und hauptsächlich Grünflächen und Wälder, in denen Tatum gerne fotografiert. Ach, und nicht zu vergessen der Aspekt, dass jeder jeden kennt. Was für mich jedoch ein wenig irritierend war, dass es in dieser Kleinstadt eine Universität gibt. Also ist sie doch nicht so klein.
Auch wenn die Geschichte sich schnell lesen ließ, wurde für mich die Thematik der Ängste zu schnell abgehandelt. Für mich ist es ein wenig unverständlich, dass durch bloßes Erscheinen einer anderen Person die Notwendigkeit einer Therapie klar wird, andererseits die Heilung dieser Traumata schnell vonstattengeht.
Weiters war für mich die Liebesgeschichte zwischen Dash Tatum an manchen Stellen nicht greifbar oder fühlbar und ich begann mich mehr mit den Nebencharakteren, die im nächsten Band die Protagonistenrolle übernehmen, zu beschäftigen. Zumal Dash mich für sich mehr einnehmen konnte, als es Tatum mit ihrer schroffen Art. Dash war zunächst der Badboy mit der lauten Musik um sich herum, hat immer wieder ein paar Sprüche geklopft, aber ihm hab ich seine Verletzlichkeit und seine Ängste eher abgenommen, als der Protagonistin.
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