Titel: Gegenlicht
Verlag: btb Verlag
Autor: Bernhard Aichner
Seitenanzahl: 320 Seiten
Preis: 17,95€
Klappentext:
Es ist Sommer in Berlin. Ein Mann fällt vom Himmel. Ein blinder Passagier, versteckt im Fahrwerkraum eines Flugzeugs. Ein Leben, das im Garten einer hübschen Jugendstilvilla endet. Noch im Tod wird der Mann beraubt – und eine Geschichte aus Not und Gier nimmt ihren Anfang. Sie wird viele Leben kosten und manche Träume zerstören. Pressefotograf Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann recherchieren in einer Welt der Gewalt und des schönen Scheins.
Seit er denken kann, fotografiert Bronski das Unglück. Richtet seinen Blick auf das Dunkle in der Welt. Dort, wo Menschen sterben, taucht er auf. Er hält das Unheil fest, ist fasziniert von der Stille des Todes – und immer wieder auf der Suche nach einem Leben, das Sinn verspricht und auf die Liebe setzt.
Meine Meinung:
Ich war mal wieder in der Bibliothek meines Vertrauens und hab die Zeit der „Offenen Bibliothek“ genutzt. In dem Zeitraum der „offenen Bibliothek“ kann man anhand der Lesekarte Zutritt zur Bibliothek erhalten, auch wenn, das Personal nicht mehr vor Ort ist. Das Einzige ist, dass man seine Bücher selbstständig ausleihen und zurückgeben muss. Und das Angebot hab ich genutzt und mir den zweiten Band der Bronski Reihe von Bernhard Aichner ausgeliehen.
Vor ein paar Jahren, wo der erste Band frisch draußen war, hab ich eine Lesung von ihm besucht und mir damals Band 1 geholt und es war mal an der Zeit mit der Reihe fortzusetzen.
In Gegenlicht geht es um einen Afrikaner, der sich an in den Fahrwerkraum eines Flugzeuges geschmuggelt hat und dann mitten in Berlin plötzlich im Garten eines Frührentners vom Himmel fällt. Diesen Fund übernehmen die Journalistin Svenja und Pressefotograf Bronski. Sie berichten davon. Doch der Passagier hatte ein Geheimnis, dass für manche tödlich sein kann.
Der Autor hat meiner Meinung nach schon einen eigenwilligen Schreibstil. Der Kriminalroman wird zumeist anhand eines Dialogs erzählt. Damit klarzukommen, gelang mir im ersten Band zunächst nicht so. Mit Gegenlicht hatte ich da weniger Probleme. Eigentlich muss ich schon sagen, dass mir das vielleicht auch geholfen hat, weil ich dieses Buch in drei Tagen durchgelesen hab. Zum einen war es der Schreibstil andererseits der Handlungsstrang, der mich hier komplett durchlesen hat lassen.
Der Spannungbogen war auf jeden Fall immer da. Zumindest so, dass ich das Buch schwer aus der Hand legen konnte. Mit dem Aufprall des Passagiers in dem Garten des Frührentners beginnt eigentlich die Handlung schon sehr rasant. Flacht dann ein wenig ab, aber eben nicht so, dass ich mich gelangweilt hätte. Aber im Vergleich zum Vorgängerband ist es schon gemächlicher und springt nicht von einem Extrem zum anderen.
Da die Hintergrundstory schon auf Band 1 aufbaut, würde ich schon empfehlen diesen zuvor zu lesen. Dann versteht man gewisse Handlungen von Bronski besser. Auch hinsichtlich der Familiendynamik.
Ich für meinen Teil hab mich ganz gut unterhalten und bin dem Ende der Reihe wieder ein Stückchen näher gekommen. Aber das Buch ist für Fans des Autors Pflicht und auf jeden Fall eine unterhaltsame Fortsetzung.
Fazit:
Ich gebe 4 Killerherzen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (siehe Seitenende) und in der Datenschutzerklärung von Google.