Titel: Gegen den bittersten Sturm
Verlag: LYX Verlag
Autor: Brittainy C. Cherry
Klappentext:
In diesem Buch trifft Aaliyah eines Halloweenabends auf Captain America (Connor) mit dem sie sich auf Anhieb versteht und während dieses Abends auch ein wenig in ihn verliebt. Was sie zu diesem Zeitpunkt nicht weiß ist, dass Connor dabei ist der einflussreichste und vermögendste New Yorker zu werden.
Ihre Wege trennen sich.
2 Jahre später stellt sich heraus, dass Captain America der neue Partner oder Chef ihres Verlobten wird und plötzlich kommen all ihre Gefühle wieder hoch.
Meine Meinung:
Ich hab noch nicht so viele Bücher aus den Sub-Genres New Adult, Young Adult und dergleichen gelesen. Ich kann irgendwie mit dieser jugendlichen Naivität nicht wirklich was anfangen.
Und für mich klangen, alle Klappentexte, die ich gelesen hab, bis jetzt alle gleich. Irgendwie zieht jede Protagonistin in eine andere Stadt, weil sie vor ihrer Vergangenheit wegläuft und trifft dabei auf den Protagonisten, der selbst einen schweren Ballast zu tragen hat und dann plötzlich Happy End.
Und dennoch war ich neugierig auf die Bücher der wohl bekanntesten Autorin aus diesem Genre: Brittainy C. Cherry. Dank meiner Cousine lag der 2. Band der Compass Reihe „Gegen den bittersten Sturm“ auf meinem SuB.
Eins muss ich der Autorin lassen, sie hat einen tollen Schreibstil. Einerseits sehr für sich einnehmend und andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass einige Leser bestimmte Passagen markiert haben, weil sie den einen oder anderen Satz bewegend fanden.
Meiner ist übrigens der:
„Manchmal musste man einfach in den Trümmern stehen und hoffen, dass man lernte, mit den zerbrochenen Teilen zu leben“. (S.165)
Ich hab zwischen Lesen und Hören abgewechselt. Vertont wird das Hörbuch übrigens von Yesim Meisheit und Nicolas Artajo. Beide haben einen guten Job gemacht. Das Hören war eine wahre Entspannung, da ich nicht ständig diesen 440 Seiten Klopper in der Hand halten wollte. Gerne wieder mit den beiden.
Kommen wir jetzt aber zur Geschichte an sich. Grundsätzlich hab ich mich gut unterhalten und ich versteh, warum Brittainy C. Cherry als Autorin dieses Genres geliebt und oft empfohlen wird. Klar ist auch, dass im Genre New Adult Drama gebraucht wird. Aber hier war es wirklich viel Drama. Und wenn ich „viel“ sage, dann mein ich das auch so. Aaliyah war gefühlt in jeder Situation der Pechvogel. Egal ob in der Liebe, in der Arbeit oder sonstigen Belangen. Wenn sie Pech hat, dann kommt es gleich mal Dicke.
Connor hingegen war immer der typische New Yorker Workaholic, der 24/7 an die Arbeit dachte. Klar, er hat auch hart geschuftet, um jetzt da sein zu können, wo er nun mal steht. Allerdings war auch hier dieses Arbeitspensum mehr als übertrieben.
Mir haben einerseits die zwei Perspektiven gefallen und andererseits waren die Gedanken sehr schön beschrieben.
Das Ende fand ich wiederum gelungen und ein ganz gut abgerundetes Happy End. Ich werde definitiv weitere Bücher der Autorin lesen beziehungsweise hören und hoffe, dass diese dann weniger dramatisch aufgeladen sind oder generell ein wenig realistischer sind und eher in die Gefühlsebene eintauchen.
Fazit:
Eigentlich habe ich schon alles gesagt. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und bin gespannt, ob ich noch die ganz große Liebe für dieses Sub-Genre entdecken werde.
Ich gebe heute 4 Killerherzen.
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