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Titel: Winterträume im Schnee
Verlag: Goldmann Verlag
Autor: Karen Swan
Seitenanzahl: 608 Seiten
Preis: 12,00€
Klappentext:
Der Snowboarder Kit Foley ist für seine Skandale ebenso bekannt wie für seine spektakulären Siege. Doch über den verheerenden Unfall, in den er und ein Rivale verwickelt waren, spricht er niemals. Die preisgekrönte Regisseurin Clover Phillips ist fest entschlossen, in ihrem neusten Film die Wahrheit ans Licht zu bringen. Sie folgt Kit in die tief verschneiten österreichischen Alpen und quartiert sich kurzerhand in seinem Chalet ein. Clover ist überzeugt, dass Kit etwas zu verbergen hat. Aber je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Ist er wirklich so kühl und unnahbar, wie er sich gibt?
Meine Meinung:
Im Jahr 2023 angeschafft und Februar 2025 gelesen. Zwei Jahre lang hat Winterträume im Schnee von Karen Swan auf meinem SuB vor sich hin vegetiert und passend zu einer Club LiterAUTur Thema hab ich es nun endlich gelesen. Und was hab ich da nicht alles verpasst?
2 Surfer, 1 tragisches Ende, ein komplett anderes Comeback mit einer weihnachtlichen schnulzigen Liebesgeschichte mitten in den österreichischen Alpen. Was will der Weihnachtsfan in mir mehr? Kit Foley, unser Protagonist, ist in der ganzen Tragödie um den Unfall mit seinem Konkurrenten das schwarze Schaf. So auch in den Augen von Clover, unserer Protagonistin, die zunächst durch einen Dokumentarfilm zu dem verunglückten Surfer, berühmt wird und dann das Angebot erhält die Gegenseite zu portraitieren, der ein sportliches Comeback im Snowboarden anstrebt. Ob das gut geht?
Ganz ehrlich? Ich habe die kompletten 608 Seiten innerhalb von 3 Tagen durchgesuchtet. Die Geschichte hat mich sehr in den Bann gezogen. Verständlicherweise können sich die Protagonistin und der Protagonist zunächst nicht ausstehen. Wie auch, wenn sie durchaus der Grund für den miserablen Ruf des ehemaligen Surfers ist. Da fliegen die Fetzen. Wenn ihr „Ein ganzes halbes Jahr“ gesehen habt, und dort das anfängliche Hin und Her noch in Erinnerung habt, könnt ihr hier ungefähr das Ausmaß dieses Hasses und der Diskussionen einschätzen. Hab ich sehr gemocht.
Der Schreibstil war wieder richtig gut. Obwohl ich anfänglich ca. 30 Seiten gebraucht hab, um mich wieder so richtig damit anzufreunden. Danach war ich weg. Ich hab bis spät in die Nacht gelesen. Ich konnte das Buch teilweise nicht aus der Hand geben. Ich hab mit den Protagonisten mitgefiebert, die by the way auch richtig tiefgründig konstruiert waren.
Meiner Meinung nach hat die Autorin hier einen guten Mix aus technischen Knowhow was Snowboarden, diverse Stunts usw. und sonstigen bildhaften Beschreibungen in Bezug auf die Örtlichkeiten geschafft. Zell am See teilt sich in diesem Buch die Location mit St. Moritz in der Schweiz. Also 2 Wintersportorte auf einem Schlag.
Ich hab es einfach geliebt eine Liebesgeschichte mitten im verschneiten Österreich zu lesen. Es sind durchaus sehr gute Wendungen dabei, die den Leser einerseits viel Freude bereiten, andererseits die Geschichte sehr mitreißend und emotional machen. Ich persönlich musste keine Träne verdrücken, aber es hat mich durchaus gepackt und kurz innehalten lassen.
Das Ende dafür kam ein wenig schnell um die Ecke. Besonders nach einem Wendepunkt ging mir eine Sache mit der Witwe ein wenig zu schnell. Aber das ist für mich ein wenig Meckern auf hohem Niveau. Ich hatte tatsächlich mal das Gefühl „Schade, dass es schon vorbei ist“. Die Liebesgeschichte hätte meiner Meinung nach noch ein wenig mehr Raum bekommen sollen, aber wie gesagt, das ist meckern auf hohem Niveau.
Fazit:
Mega Buch. Ich kann es nur jedem empfehlen. Für mich heute ein 5 Killerherzen Buch. Mit der Anmerkung, dass es für mich ein Highlight war, aber nicht ganz an mein absolutes Highlight der Winterromane von Karen Swan ran reicht.
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