Freitag, 24. November 2023

[Rezension] Der Kruzifixkiller






Titel: Der Kruzifixkiller
Verlag: Ullstein Verlag
Autor: Chris Carter
Seitenanzahl: 480 Seiten
Preis: 12,99€  

Klappentext:

Los Angeles: Die Leiche einer jungen Frau wird gefunden, zu Tode gequält und bestialisch verstümmelt. Keinerlei Spuren. Bis auf ein in den Nacken geritztes Kreuz: das Erkennungszeichen eines hingerichteten Serienmörders. Detective und Profiler Robert Hunter wird schnell klar, dass der Kruzifix-Killer lebt. Er mordet auf spektakuläre Weise weiter. Und er ist Hunter immer einen Schritt voraus - denn er kennt ihn gut. Zu gut.




Meine Meinung:

Nach den ganzen Ermittlerbüchern, die ich in letzter Zeit gelesen hab, dachte ich mir, ich geh weg von den leichteren Regionalkrimis und pack mir einen brutalen und blutigen Thriller auf die Leseliste. Und aus diesem Vorhaben wurde Wirklichkeit und so stand Kruzifixkiller von Chris Carter darauf.

Ausgewählt habe ich dieses Buch deswegen, weil ich letztes Jahr oder sogar schon heuer Death Call von dem Bücherschrank mitgenommen hab und das auch mal gelesen werden sollte. So viel zur Vorgeschichte.

In Kruzifixkiller bekommt Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia es mit einem sehr bestialischen Mord zu tun. Dieser Mörder tötet die Opfer nicht nur sondern foltert sie, bis es nicht mehr geht. Sein Erkennungsmerkmal ist das geritzte Kreuz im Nacken der Opfer. Ist es ein Nachahmer des schon verstorbenen Kruzifixkiller, oder hat das LAPD damals vor ein paar Jahren den Falschen erwischt?

Dieses Buch hat mich von Anfang an gut unterhalten. Sehr spannend, blutig (immense Steigerung im Vergleich zu den Regiokrimis) und sehr raffinierte Ermittlungsarbeit der beiden Detectives des LAPD. Chris Carter hält das Spannungslevel jedes Mal so hoch, dass man einfach keine andere Möglichkeit hat, als dieses Buch zu beenden. 

Der Autor schreibt sehr detailliert und eigentlich nichts für schwache Nerven. Sagen wir so: Die Szenen, die der Autor hier beschreibt, könnte ich nicht in Filmen oder Serien anschauen. Dafür bin ich zu feinfühlig. 

Was mir auch an diesem Buch gefällt ist, wie unser Protagonist hier die Psyche des Killers analysiert. Für mich sehr interessant, wie dann alle Puzzleteile davon ein gemeinsames Bild ergeben. 

Ein kleinen Kritikpunkt hätte ich jedoch zu anbringen. Ich hätte gern gelesen, wie die anderen Opfer des Serienkillers ins Bild des Killers und zu seinem Ziel passen. In welcher Beziehung standen sie? Was machte sie zu seinen Opfer? Aber das war auch das einzige was mich noch so interessiert hätte.

Vom Ende war ich schon überrascht. Damit hab ich tatsächlich nicht gerechnet. Aber auch die Auflösung und der Show-Down entspricht dem, was Chris Carter an Nervenkitzel, Grausamkeit und bloße Fassungslosigkeit (zumindest bei mir) zuvor aufgebaut und rausgehauen hat. 

Ein gelungener Start der Reihe. Bin gespannt, wie es weitergeht.


Fazit:

Ich hab eigentlich schon alles gesagt. Ich gebe 5 Killerherzen.


 






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (siehe Seitenende) und in der Datenschutzerklärung von Google.