[Rezension] Northern Star

Titel: Northern Star

Verlag: SAGA Egmont Verlag

Autor: Inga Schneider

Seitenanzahl: 333 Seiten

Preis: 13,00 €  (Thalia.at)

Quelle

Klappentext:

Als Erbe eines Hotelimperiums gehört Nikolaj Bjerregaard zur dänischen High Society und lebt in einer Welt von Wohlstand und Macht. Doch er will mehr. Aus dem Schatten des übermächtigen Vaters heraustreten, die Dämonen der Vergangenheit hinter sich lassen und mit seiner eigenen exklusiven Boutiquehotel-Kette expandieren. Als er die Hamburger PR-Expertin Emma Jakobsen kennenlernt, die ihm bei der Expansion helfen soll, ist die Anziehungskraft zwischen ihnen sofort spürbar. Doch was Nikolaj nicht weiß: Emma will aus einem ganz bestimmten Grund nach Kopenhagen. Ihr Ziel ist, seinen Ruf zu ruinieren ...

Meine Meinung:

Zunächst ein herzliches Dankeschön an Literaturtest und an den SAGA Egmont Verlag für das Rezensionsexemplar. 

Tauchen wir ein, in die Welt der dänischen High-Society, die mit Dramen, Intrigen und Macht gespickt sein sollen. Das und auch der kleine Teaser, dass unsere Protagonistin den Ruf unseres Protagonisten zerstören will, hat mich neugierig auf „Northern Star“ gemacht. 

Der Schreibstil von Inga Schneider hat mir wirklich gut gefallen. Locker, ein wenig mi Witz gespickt und einfach angenehm. Einerseits hat sie auch mit Emma Jakobsen eine Protagonistin geschaffen, die einem sofort sympathisch und authentisch ist. Andererseits schafft die Autorin mit ihren detaillierten Beschreibungen mir Lust auf Dänemark zu machen.

Ich habe das Buch begonnen und hab’s gleich mal bis zirka Seite 170 in einem Rutsch durchgelesen. Ich war einerseits gespannt wie das Katz und Mausspiel weitergeht, andererseits wollte ich wissen, was hinter diesem Machogehabe von Nikolaj steckt. Je weiter ich im Buch vorankam, desto mehr ließ sich erkennen, dass der Macho Nikolaj nur eine Rolle ist, die für diese Welt des Glamours geschaffen wurde. 

Leider plätscherten die Spannung und die Handlung danach ein wenig hin und her. Es war zwar noch immer gut zu lesen und gut geschrieben, das Gefühl „das lese ich jetzt fertig“ oder „Eine Seite geht noch – und dann ist das Buch plötzlich zu Ende“ hatte ich mittendrin einfach nicht mehr.

Die Haupthürde unserer zwei Protagonisten kristallisierte sich zwar schnell heraus und machte das Ende des Buches schon vorhersehbar, dennoch war ich gespannt, wie dieses Puzzleteil an die Oberfläche kommen wird. Mit ein paar unerwarteten Wendungen machte der Schluss dann in der Kombi aber einiges vom ruhigen letzten Mittelteil weg. Auch wenn dieser dann doch plötzlicher kam als erwartet und auch so plötzlich wieder endete.

Fazit:

Das Wichtigste: Die Geschichte hat dennoch das gehalten, was der Klappentext versprochen hat. Eine schöne leichte Liebesgeschichte mitten im Herzen von Dänemark. Ich habe das Buch gerne gelesen und kann es für eine Auszeit von dem Alltag empfehlen. 

In Northern Star wurden zwar noch nicht alle Fragen beantwortet und das bedeutet, dass man sich auf Band 2 (Northern Nights) freuen darf, welcher im Dezember diesen Jahres erscheinen wird.

Für Northern Star gebe ich 4 Killerherzen.