Montag, 10. Juli 2023

[Rezension] Die Heimkehr




Titel: Die Heimkehr
Verlag: Heyne Verlag
Autor: John Grisham
Seitenanzahl: 384 Seiten
Preis: 23,50€  (Thalia.at)






Klappentext:

Jake Brigance erreicht der Hilferuf eines alten Freundes: Mack Stafford ist vor Jahren mit viel veruntreutem Geld untergetaucht. Nun will er mit Jakes Unterstützung heimkehren. Aber dann läuft alles anders als geplant.

Seit vierzehn Jahren sitzt Cody in der Todeszelle, und an diesem Tag soll das Urteil vollstreckt werden. Doch er hat noch einen letzten Wunsch.

Zwei verfeindete Brüder und Anwälte wollen einen krummen Deal drehen, um ihren Vater zu ruinieren – mit verhängnisvollen Folgen.



Meine Meinung:

Vor fast vor zwei Monaten hatte ich meinen letzten Arbeitstag bei meiner Praktikumsstelle. Dann waren auf einmal die 3 Monate dahin. Und wie es bei mir so üblich ist, dass ich mich für Geschafftes selbst belohne, hab ich mir ein Buch zugelegt. Und das ist Gott sei Dank nicht lange auf dem SuB geblieben.

Die Rede ist von „Die Heimkehr“ von John Grisham. Auch wenn ich knapp 20 seiner Bücher auf dem SuB hab, konnte ich irgendwie nicht widerstehen. „Die Heimkehr“ ist ein Kurzgeschichtenband mit insgesamt 3 Kurzgeschichten.

Einerseits hat Mack Stafford, der früher selbst mal Anwalt in einer kleinen Stadt war, Geld veruntreut und ist untergetaucht. Nach Jahren will er wieder zurück zur Familie und erbittet sich Hilfe von seinem Anwaltskollegen Jake. 

In „Erdbeermond“ begleiten wir den 29-Jährigen Cody in seinen letzten Stunden im Todestrakt, bevor man sein Urteil vollstreckt. Dabei hat er noch einen Wunsch.

Und in „Sparringspartner“ haben wir zwei „verfeindete“ Anwaltsbrüder, die ein gemeinsames Ziel haben: den im Gefängnis sitzenden Vater zu ruinieren. Da geht einiges schief.


Alle drei sind von der Thematik her, unterschiedlich haben aber auch eines gemeinsam: Sie weckten in mir definitiv Fragen zu Themen Gerechtigkeit und Todesstrafe. Mir kommt es auch so vor, als würden die Geschichten einen gewollt nachdenklich zurück. 

Der Schreibstil des Autors ist auch hier wieder angenehm und flüssig. Dank ihm habe ich auch einen Sonnenbrand bekommen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und hab gleich mal die ersten zwei Geschichten an einem Nachmittag gelesen. 

Auch die Charaktere waren so gestrickt, dass ich jedes Mal mit den Protagonisten mitfiebern und mitleiden konnte. Besonders war das bei Cody, da er einfach der jüngste Häftling ist und einen so einfachen und vielleicht „banalen“ Wunsch hat. Hat mich schon irgendwie eingenommen.

Da uns John Grisham in der dritten Geschichte in den Gerichtssaal mitnimmt und auch die Verfahren sehr detailliert beschreibt, und dies für mich teilweise etwas langatmig war, war das auf jeden Fall eine Geschichte, die ich zwar gelesen hab, aber nicht zu meinen Favoriten zählt.


Fazit:

„Die Heimkehr“ würde ich jeden Fan von Grishams Bücher empfehlen. Ein Must-Have ist es für mich allerdings nicht.

Allerdings hab ich durchaus Lust bekommen eines seiner Bücher vom SuB zu befreien. 

Ich gebe 4 Killerherzen.






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