Sonntag, 5. März 2023

[Rezension] All I (don't) want for Christmas





Titel: All I (don't) want for Christmas
Verlag: dtv Verlag (Hörbuch: argon Hörbuch)
Autor: Tonia Krüger
Seitenanzahl: 416 Seiten
Preis: 13,95€  (Verlag)












Klappentext:
 

In diesem weihnachtlichen Liebesroman geht es um Febe, eine Literaturstudentin, und Liam, der seinen Lebensunterhalt als Appentwickler verdient. Liams Ex-Freundin ist jetzt mit seinem Bruder zusammen und Liam hat die glorreiche Idee mit Febe zum alljährlichen Familienweihnachtsfest zu kommen und die Eifersucht zu schüren. Drama vorprogrammiert. Oder sind da auch Gefühle im Spiel?




Meine Meinung:


Passend dazu, dass vor ein paar Tagen über Nacht wieder Neuschnee kam, habe ich „All I (don’t) want for Christmas“ von Tonia Krüger als Hörbuch gehört.

Die Idee, dass unsere Protagonistin die Alibifreundin unseres Protagonisten spielt, gefiel mir gut. Zwar hab ich schon einige Bücher mit dieser Storyline gelesen, aber ich bin immer wieder auf der Suche nach dem USP, der die Geschichte dann einzigartig macht. Dass der Protagonist Appentwickler ist, wär mir noch nirgends aufgefallen. 
Sonst ist es ja immer der CEO von einem megagroßen börsennotierten Unternehmen, der unter Beziehungsangst leidet und deshalb ein Workaholic ist und zum Familientreffen eine Begleitung sucht, damit er nicht der letzte Enkel ohne Freundin ist. War in diesem Fall was anders und wirklich schön zu sehen.

Weihnachtsromane haben ja einen besonderen Platz in meinem Leserherz und dementsprechend war ich gespannt, ob dieses leicht gemütliche und vor allem weihnachtliche Flair auch bei „All I (don’t) want for Christmas“ rüberkommt. 
Vielleicht hatte ich da andere Erwartungen oder so, doch irgendwie kam das weihnachtliche Feeling nicht bei mir an. Bis auf das Kekse backen und Familienessen unterm Weihnachtsbaum gab es für mich hier wenig, was ein heimeliges Weihnachten hervorrufen hätte können. „All I don’t want for Christmas“ war somit für mich eine Liebesgeschichte ohne den weihnachtlichen Kitsch a la Hallmark Channel.

Die Liebesgeschichte an sich fand ich aber schön. Meiner Meinung nach wäre sie auch mit weniger Drama ausgekommen. Die Auflösung oder zumindest das Ende hat mir ganz gut gefallen und hat wunderbar zum Protagonisten gepasst.

Charaktere sind so eine Sache. Sie müssen mir nicht sympathisch sein, aber wenigsten wär es ganz gut, wenn es das Protagonistenpaar wäre. Febe war das auf jeden Fall. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Ihr Fabel für Shakespeare hat es mir angetan. Selbst Liam, als Appentwickler war nicht schlecht. Nicht mein Favorit, aber nicht ganz unsympathisch.

Jedoch konnte ich mit Febes bester Freundin und deren Mann überhaupt nichts anfangen. Normalerweise sind ja beste Freundinnen dafür da, die Protagonistin zu unterstützen, aber für mich war dieser Charakter ein Griff ins Klo. So richtig oberflächlich und total nervig. Während dem Hören fragte  ich mich, wieso ist Fabe mit dieser Person bloß befreundet.?

Herausgerissen hat das auf jeden Fall Matt, der Sonnenschein in dieser Geschichte. Er war es, der Fabe geholfen hat und immer auf sie zugekommen ist. Ein Charakter, der in Erinnerung bleibt.



Fazit:

Eine Liebesgeschichte für Zwischendurch mit einem winzigen Hauch Weihnachtsflair. Wer auf die volle Dröhnung Weihnachten steht (z.B. a la Karen Swan etc.), der wird hier nicht fündig.

Eine locker leichte Geschichte, die mich aber leider dennoch nicht ganz überzeugen und vom Hocker gerissen hat. Da habe ich schon bessere Geschichten dieser Art gelesen.

Mir gefällt aber die Reihenidee mit den Songs. 

Ich vergebe 3 Killerherzen.

 












2 Kommentare:

  1. Hallo Lisa,
    ich mochte die Geschichte ganz gerne und fand es eine ganz niedliche Lovestory. Es war zwar auch kein Highlight für mich, aber doch eine schöne Unterhaltung. Mit Febes Freundin konnte ich auch nicht so viel anfangen. Und Matt fand ich auch toll ♥. Ich hoffe, dass der nächste Band vielleicht von ihm handelt.
    Liebe Grüße, Steffi

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    1. Hallo Steffi,

      jetzt komm ich endlich dazu, dir zu antworten.

      So für zwischendurch kann ich das Buch durchaus empfehlen, aber eben wie gesagt kein Highlight. Aber freut mich, dass es dir da ähnlich ging. Das wäre schön, wenn Matt seine eigene Story bekäme.

      Liebe Grüße Lisa

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