Sonntag, 29. Januar 2023

[Rezension] Das weiße Haus








Titel: Das weiße Haus
Verlag: btb Verlag
Autor: Wolfgang Mueller
Seitenanzahl: 288 Seiten
Preis: 12,90€  (Thalia)










Klappentext:

Unsere Protagonistin, Elisabeth Winterscheidt recherchiert für ihr neues Buch zum Thema außergewöhnliche und glamouröse Häuser in Berlin. So steht auch das weiße Haus eines Schönheitschirurgen. Irgendwie entsteht eine kurze Affäre, für die unsere Protagonistin alles zu opfern bereit scheint. Zu spät erkennt sie, dass ihre Begegnung nicht so schicksalshaft ist, wie sie geglaubt hat. Wer zieht im Hintergrund die Fäden? Und was ist das Geheimnis des Weißen Hauses?



Meine Meinung:

„Das weiße Haus“ habe ich im Zuge meines Besuchs des Krimifest Kärnten 2021 mitgenommen. An diesem Abend hat neben Jan Beck (Das Spiel) auch Wolfgang Mueller sein Buch vorgestellt und daraus gelesen. Einerseits aus dem Grund, dass ich den Autor noch nicht gekannt habe, ist dieses Buch damals bei mir eingezogen. Seit daher lag es auf meinem SuB. Und ich weiß jetzt leider auch warum.

Von diesem Klappentext und von der Art und Weise, wie der Autor aus seinem Buch gelesen hat, war ich eigentlichbegeistert. 

Doch ich kam einfach nicht in die Geschichte hinein. Das Buch hat knapp 280 Seiten, also eher kurz, aber so fühlte es sich bei Gott nicht an. Das eine Geschichte ein wenig Zeit braucht, um in die Gänge zu kommen, kann ich verstehen, allerdings nach 128 Seiten, sollte es schon spannend sein. 
Was mir gut gefallen hat, war, dass der Autor immer wieder mal so dezent spannende Szenen eingebaut hat. z.B. Chirurg trifft dubiosen Mann in der Garage und Protagonistin soll inzwischen im Auto bleiben. Da dachte ich, dass endlich mal Spannung kommt. Allerdings klagt Elisabeth ein paar Kapiteln später, dass sie partout mit ihrem Leben nicht zufrieden ist. 

Auch wenn mir Elisabeth und Anton, der eigentliche Freund, nicht allzu sympathisch sind, muss ich sagen, dass Wolfgang Mueller die Charaktere gut kreiert hat. Sie sind nicht so aalglatt wie in manchen Büchern und sind bei Gott nicht perfekt. Sondern „stammen“ aus dem wahren Leben. So fühlte es sich zumindest an.

Ich hab ungefähr bis zur Seite 128 gelesen und dann für mich beschlossen, dass ich dieses Buch abbrechen werde. Wenn ich nach mehr als 100 Seiten nicht in die Geschichte komm, die für mich bis jetzt keinen Spannungsbogen, bis auf ein paar Lichtblitze, hat, dann werde ich definitiv nicht mit Zwang weiterlesen. Das führt für mich leider nur immer in eine Leseflaute, die ich nicht gebrauchen kann.

Sehr schade, aber das war wohl ein Fehlgriff. 


Fazit:

Wirklich schade, aber ich konnte es nur abbrechen. Meine Lesezeit ist irgendwie auch schon so begrenzt und mich dann zu quälen ist auch nicht ganz meine Vorstellung von Lesen. 

Schade. Gerne könnt ihr mir eure Meinungen zu diesem Buch dalassen. Ich werde das Buch in die Bibliothek bringen, dann erfreut sich bestimmt wer anders.

Ich gebe 1 Killerherz.






2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Lisa

    Oh ja, wenn ein Krimi nicht spannend ist und generell nicht richtig in Fahrt kommt, geht das so gar nicht...
    Ich breche übrigens Bücher auch konsequent ab, wenn sie mir nicht passen, unser Leben ist zu kurz für unpassende Lektüren. Nur Rezensionsexemplare lese ich - wenn irgendwie möglich - zu Ende, damit ich meine Kritik wirklich gut begründen kann.

    Alles Liebe an dich und viel Glück beim nächsten Buch
    Livia

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    1. Hallo Livia,
      da hast du auf jeden Fall Recht. Zumal meine Lesezeit momentan auch wirklich beschränkt ist.
      Aber Rezensionsexemplare lese ich auch zu Ende. Aus dem gleichen Grund.

      Danke dir.
      LG Lisa

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