Mädelsabend # 8

 

Halli hallo ihr Lieben,

nach einer gefühlten Ewigkeit, vielleicht verursacht durch den Wechsel von 2021 auf 2022, begrüße ich euch heute wieder recht herzlich hier auf wasliestlisa. 

Ich mich wieder virtuell mit Leni (Meine Welt voller Welten), Tanja (Der Duft von Büchern und Kaffee) und allen anderen Mädels, die heute dabei sind,  zusammen. Ich freu mich jetzt schon auf gemütliche und interessanten Stunden. 

Wie läuft das eigentlich ab?

Jeder liest sein Buch für diesen Abend und bei jeder vollen Stunde stellen Tanja und Leni Fragen zum Buch. Neben dem Lesen steht aber auch der Austausch mit den anderen Teilnehmern im Vordergrund.

Also los geht's. 

Wie ich bei meiner Vorbereitung auf diesen Abend gemerkt habe, ist meine Lesestimmung ähnlich wie beim letzten Mal. Ich hab nämlich nicht direkt das Bedürfnis zu lesen. Allerdings muss ich mich trotzdem nicht ganz zwingen, was schon mal sehr gut ist. Vielleicht hebt das heutige Buch meine leichte Leseflaute auf.

Mein heutiges Buch ist ein Rezensionsexemplar vom Gmeiner Verlag. Ich entführe euch heute nach Triest des Jahres 1907. Ich rede von "Caffè in Triest" von Günter Neuwirth.

Heute steige ich ca. bei Seite 120 ein.

Worum geht es?: 

In der Stadt an der Adria gelingt Jure Kuzmin der Aufstieg vom einfachen Seemann zum Kaffeeimporteur. Als er sich in die Tochter eines Triester Großhändlers verliebt, macht er sich den Dandy Dario Mosetti zum Feind. Um seinen Nebenbuhler loszuwerden, ersinnt Dario einen perfiden Plan. Doch sein Vorhaben entfesselt einen Bandenkrieg und Inspector Bruno Zabini muss einschreiten. Dabei gestaltet sich sein Privatleben dieser Tage äußerst turbulent.

Ich freue mich auf einen schönen Abend und den regen Austausch mit euch.

18:00 Uhr: Unser kleiner Ausflug hat begonnen. Wir wollen möglichst viel erleben und werden daher einige Sightseeingpunkte ansteuern. Lass uns gemeinsam eine kleine Liste der Orte aufstellen, die wir heute besuchen werden. (Beschreibe uns mit ein paar Worten ein Setting aus deinem Buch)

Nun, wie schon oben erwähnt, befinden wir uns heute in der italienischen Hafenstadt Triest. Daher ein herzliches Buona sera an alle, die sich dieser Sightseeingtour angeschlossen haben. 

Bruno ist schon seit einiger Zeit als Polizist in Triest tätig. Er ist sogar in dieser Stadt aufgewachsen und kann somit einiges aus dem Nähkästchen erzählen. Jedenfalls ist zumindest mal der Hafen ein wichtiger Handlungsort, denn in ein paar Tagen soll ein wichtiges Handelsschiff ihre Jungfernfahrt aufnehmen und das ist schon ein Spektakel. 

Ansonsten führt uns Bruno noch in seiner Dienststelle herum und führt uns seine Sprachenkenntnisse vor. Einem kleinen Umtrunk ist der Halbitaliener auch nicht abgeneigt. Also Cin cin!

19:00 Uhr: Auf dem Weg von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten, steigen du und die Charaktere deines aktuellen Buches in ein Cabrio. Ihr klappt das Autodach auf, die Sonne scheint und ihr wollt einen passenden Soundtrack. Welches Lied würdest du als erstes abspielen?

Wow. Ehrlich gesagt keine Ahnung. Zumal wir hier im Jahr 1907 sind und ich keine Idee hab, was man so in dieser Zeit hätte spielen können. 

Da Bruno ein stolzer Italiener ist, würde er vielleicht ein italienisches Lied hören. Allerdings würde es schon daran scheitern, glaub ich zumindest, dass 1907 keine Cabrios erzeugt wurden.

Vielleicht hätte Bruno einfach ein Ständchen gesungen? 

20:00 Uhr: Wir haben nun schon ein paar äußerst spannende Orte aufgesucht. Eine Pause wäre jetzt gar nicht schlecht. Lass uns ein kleines Picknick machen. Jeder Charakter möchte natürlich etwas dazu beitragen. Erlese fünf Lebensmittel, Getränke oder Gegenstände die auf unserer Picknickdecke landen werden.

Einer der Hauptcharaktere in diesem Buch ist Juri. Er ist slowenischer Händler und importiert viele unterschiedliche Sachen. Unteranderem Kaffee. Juri wäre dann vielleicht zusammen mit Bruno mit Kaffee aufgekreuzt. 

Bei Bruno würde man dann auf Schnaps stoßen, den man bestimmt nach der sehr üppigen italienischen Jause mit Mortadella, Schinken, Oliven etc. bestimmt bräuchte. Schätze mal, dass die Esskultur auch zu dieser Zeit die typische italienische Jause beinhaltet hat. 

Aber natürlich darf in einer Hafenstadt ein Fisch nicht fehlen. Juris Vater war auch Seemann oder Fischer aus dieser Warte her, könnte Juri auch was mitbringen. 

Ansonsten eine gute Flasche Wein, wenn man nicht grad vormittags picknickt. Vielleicht als Dessert noch ein Tiramisu alla mama. 

21:00 Uhr: Der Autorin deines aktuellen Buches gefällt das Setting: Eine weite, grüne Wiese, ein schattiges Plätzchen unter einem Baum und ein Picknickkorb auf einer Decke. Was für eine Szene würde sie an diesem Ort wahrscheinlich schreiben? Über was würden sich die Charaktere vielleicht unterhalten? Wie würden sie sich verhalten?

Man erfährt in diesem Krimi auch einiges über Bruno. Bruno ist leidenschaftlicher Single und "unterhält" zwei verheiratete Damen, wenn ihre Männer auf Geschäftsreise sind. Ich könnte mir daher sehr gut vorstellen, dass er mit einer seinen Damen im Park sitzt. Vielleicht ist das schattige Plätzchen auch etwas weg vom Schuss und da würden dann die Triester ihr Treffen nicht mitbekommen. So etwas in diese Richtung wäre für mich denkbar. 

22:00 Uhr: Heute haben wir wirklich eine Menge erlebt. Dein Charakter hat sich natürlich auch ein kleines Andenken gekauft, geklaut oder am Straßenrand eingesammelt. Verrate uns, um was es sich dabei handelt. (Lese fünf Seiten in deinem Buch und wähle einen Begriff, der auf diesen Seiten vorkommt als Mitbringsel aus.)

Gute Frage. Ich würde sagen, dass Juri sich irgendwas passend zum Kaffee gekauft hat. Vielleicht eine besonders hübsche Kaffeetasse.

Wobei ich glaub eher, dass sowohl Juri als auch Bruno ein Erinnerungsfoto geschossen hätte.

Das war's jetzt insgesamt mal von meiner Seite. Vielen Dank für den schönen Abend und freu mich auf das nächste Treffen.

Bis zum nächsten Mal,

eure Lisa