Freitag, 23. November 2018

[Rezension] Juli verteilt das Glück und findet die Liebe









Titel: Juli verteilt das Glück und findet die Liebe
Verlag: Heyne Verlag
Autor: Tanja Kokoska
Seitenanzahl: 336 Seiten
Preis: 13,40€  (Website des Verlages; österr. Preis)
Quelle











Klappentext:

Nach dem Tod ihrer Mutter sucht Juli eine neue Aufgabe. Gut, dass sie Eigentümerin eines Blumengeschäfts und deswegen darf sie von ihrer Freundin, der Betreiberin, aus Blumen ausliefern. Dabei bekommt sie einige Familiengeschichten und Schicksale zu hören. Sie beschließt dabei diesen Menschen das Glück zurück zu geben und dabei findet sie vielleicht auch ihr eigenes Glück....



Gestaltung:

Das Cover hat wirklich eine schöne Farbe. Mir gefällt es, weil das Bunte für mich das Leben und das Glück bedeutet und um das Glück geht es ja in diesem Buch. Für mich versprüht dieses Buch einfach Freude und Spaß. An diesem Cover kommt man einfach nicht vorbei.


Charaktere:

Wie schon in „Meine Meinungen“ habe ich leicht eröffnet, dass ich mit der Protagonistin so manchmal meine Probleme hatte. Ich weiß nicht warum es so war, aber ich konnte mich schwer mit Juli identifizieren. Das war vielleicht auch der Grund warum ich mir im generellen schwer mit dem Buch getan habe, obwohl ich die Thematik eigentlich gut fand.


Meine Meinung:

Zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an den Heyne Verlag für die Zusendung eines Rezensionsexemplars. Über die Überraschungspost habe ich mich sehr gefreut. 

„Juli verteilt das Glück und findet die Liebe“ empfehle ich allen, die entspannte Lesestunden wollen und allen, die den Debütroman der Frankfurter Rundschau Redakteurin lesen wollen.

Die Grundidee, dass eine Frau als Blumenlieferantin “getarnt“ Personen glücklich macht, finde ich schön. Diesbezüglich fand ich die einzelnen Geschichten der Glücksempfänger an sich wirklich ergreifend. Besonders gefallen haben mir, wie die Erzählungen aus der Vergangenheit dargestellt wurden. 

Sosehr ich die Geschichten der Vergangenheit gelesen habe, genauso schwer tat ich mich mit der Gegenwart. Den Hintergrund von Juli Mahlo fand ich zunächst ansprechend: Eine junge Frau, die ein Leben lang ihre Großmutter und Mutter gepflegt hat und dadurch ein wenig vereinsamt ist, bringt Menschen, die es anscheinend nicht gut geht, wieder zum Lachen. Trotzdem fand ich im Verlauf des Buches irgendwie keinen wirklichen Draht zur Protagonistin Juli Mahlo. Die Gedanken der Protagonistin waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar. 

Jedoch muss ich sagen, dass der Autorin die Verknüpfung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart gut geschafft und unterhaltsam geschrieben hat. Die Verknüpfung, von der ich rede, die Julis Leben verändert, hat ihren Höhepunkt bei der letzten dramatischen Wendung am Ende des Buches.
Demnach fand ich den Schreibstil von Tanja Kokoska eher durchwachsen. Einmal fand ich ihn wirklich unterhaltsam und angenehm, aber auf der anderen Seite wieder so lala. Sodass ich mich fast zum Lesen zwingen musste.

Auch wenn das jetzt ziemlich hart klingt, hatte das Buch auch einige schöne Momente, wie die schon angesprochene Verknüpfung am Ende. Dieser Teil hat mich nicht nur inhaltlich überzeugt, sondern auch vom Schreibstil her. 

Kurze Zusammenfassung: „Juli verteilt das Glück und findet die Liebe“ ist ein solider Roman, der durchaus nette Lesestunden liefern kann.


Fazit:


 Für mich war „Juli verteilt das Glück und findet die Liebe“ ein solider Roman, der zwar nicht zu meinen Highlights gehört, aber dennoch hatte ich eine schöne Zeit mit dem Debütroman.

Heute gebe ich diesem Buch 3 Herzen. 

Wobei ich aber sagen muss, dass es ja der Debütroman ist. Bei weiteren Projekten ist man dann schon erfahrener und weiß, wie man umgehen muss. Ich wünsche der Autorin viel Glück. 
















                                                         
                                           

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