Donnerstag, 26. Juli 2018

Rezension- Veilchen's Show







Titel: Veilchen's Show
Verlag: Haymon Verlag
Autor: Joe Fischler
Seitenanzahl: 416 Seiten
Preis: 12,60€  (Website des Verlages)
Quelle




Klappentext:

1 Frau, 5 Männer, die um sie buhlen, und 1 Million Euro. So kann man die Show "Bauerlorette" kurz und knackig zusammenfassen. Eigentlich ganz harmlos und amüsant, doch was ist wenn ein Kandidat plötzlich tot aufgefunden wird?

Was ist passiert? Welche Rolle spielt dabei die Sendung "Bauerlorette"? Valerie Mauser ermittelt hinter den Kulissen und bringt so manche Sachen ans Licht.


Gestaltung:

Das Cover finde ich wirklich schön. Ich liebe diesen Grünton. Beim längeren Überlegen über dessen Bedeutung kam mir das Sprichwort "Grün vor Neid" in den Sinn und in Bezug auf d en Inhalt des Buches sehr treffend gewählt.

Die Pusteblume ist wie bei den anderen Bänden (und den anderen Blumen) der Eyecatcher.


Charaktere:


Das Dreierteam bestehend aus Veilchen, Stolwerk und Schmatz sind wieder richtig amüsant und bieten gemeinsam Geyer die Stirn. Ein Vergnügen diesem Team beim Ermitteln zuzusehen. 
Valerie bietet dem Leser aber nicht nur den Spürsinn für die Fälle, sondern erlebt mit ihrem Freund und ihrer Mutter so manch witzige Situationen, die ein für Veilchen typisches Veilchen zur Folge hat.

Aber auch Stolwerk lässt es krachen. Im wahrsten Sinne des Wortes. 😊
Mit ein paar Kilo weniger auf den Rippen ist Stolwerk nicht nur mehr für Valerie interessant.

Ich liebe diese zwei Protagonisten. Es ist wirklich toll und schön mitanzusehen, welch interessante Geschichten die beiden auch abseits der Fälle so erleben.

Meine Meinung:

Zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an lovelybooks für die Leserunde zu „Veilchens Show“ und Joe Fischler, dem Autor, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte.
Wer Valerie aka Veilchen schon kennt, wird hier wieder auf seine Kosten kommen. Aber auch für Interessierte, die einfach mal ein Buch von Joe Fischler lesen möchten, ist dieses Buch zu empfehlen.

Grundsätzlich hat mir die Idee gefallen, denn ich fand die Idee, dass 2 Kandidaten einer Kuppelshow sterben spannend. Das Besondere jedoch war die Art wie sie ums Leben gekommen sind. Normalerweise werden bei Krimis die Opfer erschossen oder erwürgt, aber hier hat sich Joe Fischler oder bessergesagt der Täter viel einfallen lassen. Das ist das was den kleinen aber feinen Unterschied zu anderen Büchern macht.

Überzeugend ist aber auch der Schreibstil. Dieser zeichnet sich durch viel Humor und die gewisse Leichtigkeit, die es möglich macht, nur so durch das Buch fliegen, aus. Ein weiterer Pluspunkt in Zusammenhang mit der gut platzierten Spannung sind die jeweils kurzen Kapitel. Man möchte oder man hat das Bedürfnis immer weiter zu lesen. Noch ein Kapitel und noch eines und dann merkt man plötzlich: Man hat schon die Hälfte gelesen. Es geht einfach so schnell, weil man richtig gefesselt ist.

Auch der Tiroler Charme kommt Gott sei Dank nicht zu kurz. Ein wahres Highlight für jeden Leser ist aber Valeries böse Souffleuse. Sie hat es in sich und brachte mich oftmals zum Lachen.
Selbst die Mitschnitte der Sendung „Bauerlorette“- ein cooler einfallsreicher Name übrigens – fand ich bis zu einem gewissen Grad sehr amüsant. Es gab vielleicht ein paar Szenen an denen man etwas kürzen oder weglassen hätte können, aber im Großen und Ganzen war auch dieser Teil sehr lustig. 

Veilchen, Stolwerk und Schmatz ein tolles Dreiergespann, welches dem Major Geyer das Leben wohl sehr schwer macht. Die kleinen Auseinandersetzungen und Zickereien zwischen den zwei Seiten gehören wohl schon immer zu einem Veilchen Krimi und seit Geyer Veilchens Vorgesetzter ist, sind sie noch einen Tick besser.

Kommen wir nun zum Grand Final nicht nur in Bezug auf die Show „Bauerlorette“ sondern auch zum Fall. Spannender kanns eigentlich nicht sein. Die Bauerlorette kührt den Gewinner der Show und nebenbei muss Veilchen für ihre Sicherheit sorgen. Alle sind auf Position und doch unterlief ihnen ein kleiner aber entscheidender Fehler....

Ein würdiges Ende möchte ich behaupten. Das Motiv des Schuldigen fand ich interessant, wobei ich mir aber irgendwie gewünscht hätte, dass dieser auch in den Ermittlungen ein wenig mehr auftaucht mit Vernehmung oder ähnliches. Das fand ich ein wenig schade, da die Polizei ja sonst immer in jede noch so kleine Richtung ermittelt.
Aber eines muss ich lassen: Joe Fischler hat hier aber großartig in die Irre geführt. 

Zusammenfassend: Ein unterhaltsames Buch und sehr gute Fortsetzung von „Veilchens Blut“. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich sage, dass „Veilchens Show“ zu den stärksten Bänden der bereits fünfteiligen Serie rund um Valerie Mauser und Manfred Stolwerk gehört. Meiner Meinung nach.
Eine klare Leseempfehlung für alle Veilchen Fans und alle, die es noch werden wollen.


Fazit:

Ich kann es nur wiederholen. Ich empfehle „Veilchens Show“ nur weiter. So viel Humor gepaart mit toller Ermittlungsarbeit. Das ideale Buch, wenn eigentlich Badewetter sein sollte es aber stattdessen regnet. Die Lachmuskeln werden sicher trainiert.

Ich gebe 5 Herzen.











                                                         
                                           

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