Sonntag, 23. November 2025

[Rezension] Herzgrab





Titel: Herzgrab
Verlag: Goldmann Verlag
Autor: Andreas Gruber
Seitenanzahl: 544 Seiten
Preis: 18,00   















Klappentext:

Wiener Privatdetektivin Elena Gerink hat den Ruf, bisher noch jede vermisste Person gefunden zu haben. Doch die Suche nach dem verschwundenen weltbekannten Maler Salvatore Del Vecchio gestaltet sich schwieriger als gedacht. Als überraschend ein letztes Gemälde von ihm auftaucht, weist ihr das den Weg in die drückende Schwüle der Toskana. In Florenz trifft Elena auf ihren Ex-Mann Peter Gerink, der als Spezialist des Bundeskriminalamts nach einer in Italien verschwundenen Österreicherin sucht. Schon bald erkennen sie, dass die Ereignisse zusammenhängen – auf eine derart perfide und blutige Art und Weise, dass Elena und Peter dem Fall auch gemeinsam kaum gewachsen scheinen ...



Meine Meinung:

Ich hab mich an das nächste Buch meiner Herbstleseliste getraut und zwar „Herzgrab“ von Andreas Gruber. Vor ein paar Tagen ist auch schon die Fortsetzung zu diesem Band erschienen. Klar, dass ich dann vorher dieses Buch gelesen haben wollte. 

Zeitlich wurde dieses Buch so um die Zeit von „Todesfrist“ und „Rachesommer“ geschrieben. Beide sind jeweils die Anfängerbände der bis jetzt 8 Bände umfassende Todes-Reihe und die vierteilige Jahreszeitenreihe. Das erwähne ich im Vorhinein, da das für das Folgende wichtig wird.

In „Herzgrab“ haben wir grundsätzlich 2 Perspektiven. In einer davon wird die Handlung durch Elena Gerink, Privatermittlerin erzählt, die für ihre Mandantin einen Angehörigen suchen muss, und in der anderen macht ein Kommissar mit seinem Partner Ermittlungshilfe in Italien. Doch die beiden Fälle hängen äußerst perfide zusammen. 

Für mich war „Herzgrab“ ein wirklich unterhaltsames Buch. Dass es zeitlich irgendwie zu den Anfängen von Andreas Gruber gehört, macht das für mich auch noch so richtig perfekt. Wenn man bedenkt, wie mir Andreas‘ letzter Erwachsenenthriller "Todesspur" gefallen hat, dann fühl ich mich hier einfach pudelwohl. Ich habe das meinen Buddy-Read Kolleginnen (Ascari und Gabi) so erklärt, als würde man endlich nach Hause kommen. So wie zu „Todesfrist“ Zeiten, wo ich Fan dieses Autors wurde.

„Herzgrab“ ist actionreich und es gibt wieder gute Wendungen und es ist auch sehr blutig. Im wahrsten Sinn des Wortes. Das mag nicht jedermanns Sache sein und auch in der Menge war es auch für mich ab und zu too much. Zumindest was die Action am Ende betrifft, denn auch hier kann Andreas Gruber schon einen Showdown feinster Klasse schreiben.

Außerdem sind wir örtlich in Italien angesiedelt und was gehört zum typischen Klischees eines Italieners außer die Pizza und Mafia? Nämlich träge Polizeiarbeit. Sagen wir es mal so: Der Autor hat sich ab und zu sehr mit diesem Klischee gespielt. Allerdings auch auf humorvolle Art und Weise in das Buch eingearbeitet.

Generell fand ich die Dynamik der 3 Protagonisten sehr genial. Auch aufgrund der persönlichen Verstrickungen. Aber auch die Dynamik der Familie, um die es in diesem Buch geht ist nicht von schlechten Eltern. Wäre das eine Dramaserie, dann wäre die auf jeden Fall top. 



Fazit:

Für mich ein weiteres Highlight aus dem gruberischen Buchkosmos, das man unbedingt lesen sollte. 

Ich gebe 5 Killerherzen.







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