Dienstag, 13. Februar 2024

[Rezension] Faking Ms Right






Titel: Faking Ms Right
Verlag: more Verlag
Autor: Claire Kingsley
Seitenanzahl: 384 Seiten
Preis: 16,00 €  

Klappentext:


Mein Liebesleben ist eine komplette Katastrophe. Ein schlimmes Date nach dem anderen und kein Traumprinz in Sicht. Dafür läuft es in meinem Job umso besser. Keine Assistentin hat es je so lange bei meinem Boss Shepherd Calloway ausgehalten. Er sieht gut aus und besitzt ein eigenes Firmenimperium, ist aber schrecklich übellaunig. Dann bringt ihn seine geldgierige Ex in Schwierigkeiten, und Shepherd bittet mich um einen Gefallen: Ich soll ein paar Wochen bei ihm einziehen und seine neue Freundin spielen. Wir verbringen ohnehin den ganzen Tag im Büro miteinander, und er weiß, wie professionell ich bin. Klingt nach einem guten Plan, und sein Vorschlag kommt mir gerade recht, denn auch ich möchte Shepherd um einen Gefallen bitten … einen sehr besonderen …




Meine Meinung:

„Faking Ms Right“ hab ich mir auf die 15 in 6 Leseliste gesetzt, weil mir der Klappentext angesprochen hat und das Buch super zu meiner ERAS Lesechallenge passt. „Faking Ms Right“ ist der 1. Band der Dating Desasters Reihe von Claire Kingsley. Alle Protagonisten der Reihe haben kein Glück in der Liebe.

In Band 1 begleiten wir Everly, die eine miserable Bilanz was 1. Dates betrifft hat und in gewisser Weise auch deswegen zustimmt die Freundin ihres Chefs Shepherd Calloway zu spielen. Was soll schon passieren?

Zur Abwechslung habe ich mal zu einer Office-Lovestory gegriffen und hatte ehrlich gesagt auch kaum Erwartungen. Aber ich wurde wirklich überrascht. Die knapp 380 Seiten waren in zwei bis drei Tagen weggelesen. Es mag zwar ein wenig klischeehaft sein, dass nur die Protagonistin die beste Assistentin der Geschäftsleitung sein und nur sie den zurückhaltenden und eher grantig wirkenden Chef aushalten kann, aber genau das war für mich dann zunächst das Fesselnde.  

Der Schreibstil der Autorin tat sein Übriges. Sehr leicht locker flockig und vor allem humorvoll (an den richtigen Stellen). Sie hat eine gute Mischung aus leichter Romanze und schwierigeren Themen gefunden. Nicht zu vergessen, dass der Leser die Geschichte jeweils aus Everlys und Shepherds Perspektive erfahren kann.

Mir gefiel auch die Art, wie Claire Kingsley die Charaktere gezeichnet hat. Die Protagonistin Everly kann ich beispielsweise im Nachhinein teilweise mit Lou aus „Ein ganzes halbes Jahr“ vergleichen. Sie ist auch dermaßen positiv, hat immer ein Lächeln aufgesetzt und behält immer den Überblick. Und ihre Lieblingsfarbe ist gelb.

Bekanntlich sind stille Wasser tief und Shepherd gehört auch zu dieser Kategorie. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Ihr müsst das Buch selber lesen, wenn ihr es wissen wollt.

Mein Favorit war allerdings der Vater von Shepherd. Jedes Mal, wenn er vorkam, musste ich schmunzeln. Und bitte lässt diesen älteren Mann keine Feier organisieren. Er übertreibt es sicherlich.

Die ganze Geschichte hat mich einfach an eine Serie erinnert, die ich 2021 gesehen hab und dermaßen geliebt habt, wo es auch um diesen Fake-Beziehung Aspekt zunächst ging. Wo man dann im Lauf der Serie an kleinen Gesten dann immer mehr die kommende Zuneigung füreinander gesehen bzw. gespürt hat.

Das Ende fand ich auch ganz gut, wobei die Geschichte um ein gewisses Accessoire dann schon sehr in die Richtung klischeehaft und too much geht.

Ansonsten hab ich für mich eine Reihe gefunden, die ich liebend gern weiterverfolgen werde. Schon allein wegen dem Trope des 2. Bandes: Enemies to lovers. 



Fazit:

Eine sehr große Empfehlung, die das Trope "Fake- Beziehung" lieben und auch schon Bücher der Autorin gelesen haben, oder es mal vorhaben.

Ich gebe 5 Killerherzen.




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