Sonntag, 1. September 2024

[Rezension] Mile High






Titel: Mile High
Verlag: Blanvalet Verlag
Autor: Liz Tomforde
Seitenanzahl: 624 Seiten
Preis: 16,00  


Klappentext:

Frauenheld und Badboy Zanders lebt seinen Traum: Er spielt in der National Hockey League für Chicago, reist mit seinem Team durchs Land und nimmt fast jeden Abend eine andere Frau mit ins Bett. Für die neue Saison gibt es erstmals eine feste Crew für den Privatjet und damit eine goldene Regel: Finger weg von den Flugbegleiterinnen! Doch das ist hart: Crewmitglied Stevie ist schlagfertig, anders, ihre Art zieht Zanders an und vor allem ihre Kurven bekommt er nicht mehr aus dem Kopf …
Schon bald kann auch Stevie sich nicht mehr gegen die Anziehung wehren, doch sie weiß, dass sie nicht nur ihren Job, sondern auch ihr Herz riskiert, wenn sie sich auf Zanders einlässt …


Meine Meinung:


 „Booktok made me buy it. “ Oder in meinem Fall: Instagram. Während ich durch die Reels gescrollt habe, ist mir die englische Ausgabe von „Mile High“ schon mehrmals aufgefallen. Nicht nur, weil das Cover wirklich toll aussieht, sondern, weil es gleich zwei meiner Lieblingssachen verbindet. Zum einen die Luftfahrt zum anderen Bücher (im Besonderen: Sports Romance & Enemies to Lovers). 

Warum soll es auch anders sein, ist der Protagonist, Evan Zanders, ein Frauenheld mit allem, was dazu gehört und spielt für Chicago in der NHL. Zum ersten Mal in der Saison hat das Team eine feste Crew, mit der sie zu den Spielen reisen. Da kommt unsere Protagonistin ins Spiel, Stevie. Sie ist Flugbegleiterin und ganz anders, als Zanders es bei Frauen gewohnt ist, gibt sie ihm ordentlich Saures. Zunächst….

Meiner Meinung nach sollte ein Enemies to Lovers Buch genauso sein. Evan und Stevie hatten wirklich unterhaltsame Diskussionen und Sticheleien. Ich habe das wirklich genossen.

Der Schreibstil von Liz Tomforde hat mir wirklich gut gefallen. Flüssig, locker und leicht. Was ich halt so für den Sommer brauch. Das hat mir auf jeden Fall geholfen, um diesen 600 Seiten Brocken weg zu lesen. Klappte nicht immer, da manche Sachen schon in die Länge gezogen wurden, aber im Grunde schon ein Buch, welches durchaus schnell zu beenden ist. 

Ein Thema, welches das Buch durchaus dominiert hat, war Body Positivity. Stevie entspricht nicht dem Bild, welches die Gesellschaft von Freundinnen von Sportlern hat. Sie ist kein gertenschlankes Model, auch keine erfolgreiche Schauspielerin oder heutzutage Influencerin, sondern eine junge Frau, die Kurven hat, auf die sie jedoch nicht stolz ist und arbeitet als Stewardess. Kurz gesagt: Stevie fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut und bekommt das von ihrem Umfeld (außer von Zanders und ihrem Bruder Ryan) zu spüren. 

Aber auch Evan ist nicht so, wie er sich gibt. Von den Medien wird Zanders portraitiert als der Bad Boy, der die meiste Zeit auf der Strafbank sitzt und nach jedem Spiel eine andere Frau mit ins Hotelzimmer bringt.  Jedoch steckt mehr hinter dieser Rolle, dieser Fassade, die Evan glaubt aufrechthalten zu müssen. Durch die verschiedenen Perspektivenwechsel war einerseits die Geschichte und andererseits seine Art für mich greifbarer.

Ein weiterer Pluspunkt waren die Nebencharaktere. Zum einen Zanders Teamkollege Eli und seine Familie, zum anderen Stevies Bruder Ryan und ihre beste Freundin und Arbeitskollegin Indy. Alle habe ich ins Herz geschlossen und freu mich schon dermaßen auf den 2. Band der Reihe (The Right Move), der die Geschichte von Indy und Ryan erzählt. 

Zusammenfassend: Ein wirklich unterhaltsamer Enemies to Lovers Roman, der mir richtig gut gefallen hat, auch wenn 100 Seiten weniger auch nicht geschadet hätten. Die restlichen Bände sind schon vorbestellt.



Fazit:


Hab nichts mehr hinzuzufügen. Ich gebe 5 Killerherzen. 







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