Titel: Mord und Biscotti
Verlag: Servus Verlag
Autor: Elizabeth Horn
Klappentext:
Commissario Fabio Angelotti hat es nicht leicht: Eigentlich wollte er sich ganz der neuen Frau an seiner Seite widmen. Doch anstatt Charlottes Umzug nach Limone mit einem gemütlichen Urlaub zu feiern, muss er schon wieder einen Mord aufklären! Besonders pikant an den Ermittlungen: Die tote Prostituierte stand bereits in den Diensten von Angelottis Vorgesetztem, Vice-Questore Colombo.
Meine Meinung:
Zunächst ein herzliches Dankeschön an den Servus Verlag für das Rezensionsexemplar von „Mord und Biscotti“. Es macht mir unglaublich viel Spaß durch eure Krimis Österreich oder in diesem Fall Italien kennenzulernen.
Nachdem mir der erste Band (Mord und Limoncello) ein wirklich spannender und unterhaltsamer Reihenauftakt war, wollte ich unbedingt mit „Mord und Biscotti“ weitermachen und Fabio und Carlotta wiederzusehen.
Der Fall an sich, hat mich schon von Anfang an angesprochen. Eine Frau stirbt dort, wo sie eigentlich nicht sterben sollte, da mit den Ermittlungen einige andere schmutzige Sachen aufgedeckt werden. Von dieser Perspektive her, ist schon mal Spannung geboten.
Mir gefällt es ja auch, wenn eine Sache den Fall ein wenig verkompliziert und dann dadurch nicht wie gewohnt ermittelt werden darf.
Elizabeth Horn hat einen sehr angenehmen, leichten und packenden Schreibstil. Egal ob es ihre landschaftlichen Beschreibungen sind oder die des italienischen Flairs, man bekommt sofort Lust seine Koffer zu packen, nach Limone zu reisen und am Abend Limoncello zu trinken. Urlaubsfeeling pur.
Auch dieser Band glänzt durch Carlotta, denn für mich ist sie so ein farbenfroher Charakter. So sympathisch und herzlich. Aber auch genial, wie die durch die Blume Carlotta an wichtige Hinweise für Fabio kommt. Sehr lustig. Wenn es sie und ihren Shop im wahren Leben geben würde, wäre ich sowas von ihre Kundin und ließe mir ein Kleid von ihr schneidern.
Das Ende war leider nicht ganz so meins. Einerseits hab ich es so nicht erwartet, was eigentlich für die Autorin spricht. Andererseits stieg ich bei der Auflösung aus. Die Person, die für die Ermordung der Prostituierten verantwortlich war, fand ich irgendwie nicht passend. Klar gab’s immer wieder Hinweise und Andeutungen, aber das Ganze ließ mich irgendwie mit einem „Hä?“ zurück. Das fand ich ziemlich schade.
Mich freut’s auch, dass wir Leser wieder ein Rezept bekommen, welches ich dann demnächst mal ausprobieren werde. Verstärkt nur das italienische Flair, welches dieser Cozy-Crime Krimi auslöst.
Fazit:
Zusammengefasst ist "Mord und Biscotti" ein ganz guter solider Cozy-Crime Krimi, der für mich zwar angenehme Lesestunden bereithielt, aber mich nicht ganz vom Hocker gehauen hat.
Ich gebe diesem Regionalkrimi heute 3 Killerherzen.
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