Freitag, 7. April 2023

[Rezension] Sturm über Triest







Titel: Sturm über Triest
Verlag: Gmeiner Verlag
Autor: Günter Neuwirth
Seitenanzahl: 512 Seiten
Preis: 18,50€  (Thalia.at)













Klappentext:

Über der »Stadt der Winde« tobt der Wüstensturm Scirocco und in den Straßen der Stadt wimmelt es von Agenten. Seit die k.u.k. Kriegsmarine die drei Schlachtschiffe der Radetzky-Klasse auf Kiel gelegt hat, sind die Geheimdienste aller Großmächte hinter den Bauplänen her. Nachts wird auf den Gleisen ein toter Schiffsbauingenieur gefunden. Als Inspector Bruno Zabini den Fall untersucht, ahnt er noch nicht, dass in Triest ein mörderischer Agentenkrieg droht. Zu allem Überfluss kündigt sich die frostige Bora an. Bruno hat alle Hände voll zu tun, eine Eskalation internationalen Ausmaßes zu verhindern.



Meine Meinung:


Zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an den Gmeiner Verlag für die Bereitstellung des 3. und letzten Bandes Trilogie mit Inspector Bruno Zabini als Protagonist. Hab mich sehr über die überraschende Buchpost gefreut.

Wie auch schon in den beiden Vorgängern entführt uns der Autor, Günter Neuwith, nach Triest zu Zeiten der k.u.k. Monarchie. Und bereits bei den ersten beiden Seiten fällt erneut auf, wie detailreich und gut recherchiert die ganze Szenerie ist.

Allerdings benötigte ich eine gewisse Zeit mich ein wenig daran zu gewöhnen. Vor allem an die Charaktere. In diesem Buch gibt es mehrere mysteriöse Todesfälle, die die im Zusammenhang mit den dort stationierten Geheimagenten diversen Länder. So beispielsweise die Briten, die Chinesen oder eben die Russen. Und da jedes Land nicht nur einen Agenten schickt, kommen da ein paar Personen zusammen, wo ich mir am Anfang schon etwas schwer getan hab. Hilfreich ist an dieser Stelle zwar das Personenregister, aber um ehrlich zu sein, wollte ich auch nicht immer nachsehen.

Mit über 500 Seiten ist dieser historische Roman ähnlich lang, wie Band 1 und 2 und dementsprechend hat es auch ein wenig gedauert, bis in den Ermittlungen etwas von Spannung zu spüren war. Das hatte ich bei den Vorgängern zwar auch, aber hier war das nochmal ein bisschen extremer. Das fand ich schade.

Neben den Mordermittlungen bekommt man als Leser auch einen Einblick in das Privatleben unseres Protagonisten. Empfehlen würde ich an dieser Stelle wirklich mit Band 1 (Dampfer ab Triest) anzufangen, sonst kann es sein, dass man manche Konstellationen und Handlungen zu sehr hinterfragt, da man die Hintergründe nicht kennt. Mir hat es aber wieder großen Spaß bereitet Bruno im Alltag und im Privaten zu erleben und

Wirklich gut fand ich erneut den Schreibstil von Günter Neuwirth. Wie schon erwähnt, hat dieser gut recherchiert und den Fall interessant und spannend aufbereitet. Der Schreibstil passt auch in die Zeit, in der die Geschichte spielen soll. Aus dieser Sicht kann ich nichts beanstanden.

Ich persönlich finde „Sturm über Triest“ gut und auch nach einer gewissen Zeit spannend, sodass man wirklich gern weiterliest, allerdings hat mich dieser Agentenkrieg in Triest als Fall weniger vom Hocker gerissen, oder mitfiebern lassen, als es beispielsweise „Dampfer ab Triest“ oder „Caffe in Triest“ es getan haben.

Insgesamt aber eine empfehlenswerte Trilogie, wenn man historische Krimis mag.


Fazit:

Eigentlich wurde alles schon gesagt. 

Ich gebe "Sturm über Triest" 4 Killerherzen.















2 Kommentare:

  1. Hallo Lisa,
    mich hat leider schon teil etwas gelangweilt, weil es so lange gedauert hat, bis es spannend wurde. Deshalb habe ich mich nicht für Teil 3 beworben und auch nicht angefragt....und das ist auch okay für mich.
    LIebe Grüße
    Martina

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    1. Hallo Martina,
      ja, diesmal hat es echt laaange gedauert, bis es spannend und unterhaltsam wurde. Das fand ich echt schade.

      Wünsche dir viel Spaß bei deiner aktuellen Lektüre.
      LG Lisa

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