Sonntag, 21. August 2022

[Rezension] Zusammen sind wir wundervoll







Titel: Zusammen sind wir wundervoll
Verlag: Penguin Verlag
Autor: Marina Kirschner
Seitenanzahl: 448 Seiten
Preis: 13,40€  (Verlagseite - österr. Preis)












Klappentext:

Backen ist Annas große Leidenschaft. Mit viel Liebe führt sie das Café »Sonnigsüß«, in dem sie schon als Kind jede freie Minute an der Seite ihrer Großmutter verbracht hat. Täglich kommen hier viele Menschen auf der Suche nach kulinarischen Glücksmomenten zusammen und finden dabei Halt und Geborgenheit, denn das »Sonnigsüß« ist so viel mehr als ein Café: Für Annas beste Freundin Mel, den kauzigen älteren Herrn Havel und die einsame Schülerin Mira ist es ein zweites Zuhause. Doch bei wem fühlt Anna sich geborgen? Als sie auf dem Wochenmarkt dem gut aussehenden Marco begegnet, knistert es sofort. Bis sie ihn ein paar Tage später wiedersieht: Gegenüber von Annas Café eröffnet er ein veganes Bistro, und plötzlich zeigt er ihr die kalte Schulter. Sind die beiden nun Kontrahenten – oder haben sie vielleicht doch mehr gemeinsam, als sie glauben?




Meine Meinung:

Das Buch "Zusammen sind wir wundervoll" von Marina Kirschner aus dem Penguin Verlag habe ich im #regionalgenial für den Februar vorgestellt und im Zuge der Aktion Club LiterAUTur zum Thema "Summerfeeling" gekauft.

Bei „Zusammen sind wir wundervoll“ von Marina Kirschner geht nicht nur die Liebe durch den Magen, sondern die Kuchen und Torten aus dem Café Honigsüß versprühen generell ein Gefühl von Magie.

In „Zusammen sind wir wundervoll“ begleiten wir - in den mehreren Perspektiven - Anna, die Inhaberin des Cafés und  hauptsächlich auch ihre Stammgäste Herrn Havel und Mira. Jeder dieser Personen hat sein eigenes Päckchen zu tragen, aber Annas Café ist jener Ort, an dem alle ihre Probleme für einen Augenblick vergessen. 

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin verwendet sehr bildhafte und oft detailreiche Beschreibungen. So wird beispielsweise die Stadt Salzburg, in der die Geschichte angesiedelt ist, sehr anschaulich beschrieben. So, als wäre man quasi in der Stadt selbst.

Aber auch konnte die Autorin die verschiedensten Probleme und Schicksalsschläge der Protagonisten gefühlvoll und emotional darstellen.  

Allerdings gab es einige Stellen beziehungsweise Kapiteln, die etwas in die länge gezogen wurden. Demnach wurde der Lesefluss da unterbrochen und das fand ich schon schade. Bei Büchern mit mehr als 400 Seiten kommt es allerdings schon öfter vor, dass der Spannungsbogen nicht immer steigt oder konstant bleibt.
Das war dann etwas mühsam zu lesen. Im Großen und Ganzen aber überwogen die positiven Eindrücke.

Anzumerken ist: Wie es der Klappentext vermuten lässt, gibt es eine große Sammlung an Rezepten. Nicht nur Süßes an Mehlspeisen sondern auch eine Vielzahl an vegane Rezepte. Mir angetan haben es zum Beispiel die veganen Pfannkuchen. Dieses Rezept möchte ich auf jeden Fall ausprobieren. 

Zusammenfassend ist jetzt zu sagen, dass mir das Buch durchaus Spaß gemacht und einige schöne Lesestunden bereitet hat. Allerdings war dann manchmal die Luft raus und ich musste ab und zu die Lektüre zur Seite legen und für ein paar Stunden pausieren.


Fazit:

Mit der Vergabe von Killerherzen tue ich mir jetzt schwer, da ich im Nachgang beim Schreiben der Rezension zwischen 3 und 4 Herzen schwanke. Das ist irgendwie ein Kopf an Kopf Rennen. 

Mir hat einerseits die Richtung, in die die Geschichte ging, und auch das Ende gefallen. Der Schreibstil durchaus auch nur waren - zumindest für mich- die knapp 450 Seiten und der Spannungsbogen manchmal das Hindernis für eine Topempfehlung. 

Dieses Buch bekommt von mir heute 4 Killerherzen.










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