Die Rezensionsanfrage zu „Willkommen im kleinen Grandhotel“ von Felicity Pickford hat mich erreicht, als ich schon ein paar Weihnachtsfilme hinter mir hatte und schon wieder in diese vorweihnachtliche, gemütliche und fast schon besinnliche Stimmung gekommen bin. Da lag doch nahe diese Anfrage anzunehmen. Ich bedanke mich an dieser Stelle beim Goldmann Verlag und dem Bloggerportal. Vielen herzlichen Dank.
Bei den meisten winterlichen Romanen bekommt der Leser eine stürmische Liebesgeschichte mit einem dazu passenden Happyend. Wer dies hier sucht, wird nicht erfolgreich sein. In Wahrheit bekommt man eine sehr ruhige Geschichte rund um das Thema Weihnachten in einem sehr abgelegenen Hotel mit dem gewissen Charme. Eher ein Grandhotel mit dem gewissen Karma.
Genau das hat mir gerade so an diesem Buch gefallen. Es „überfällt“ einen nicht mit einer dermaßen fetten actiongeladenen Handlung, sondern fokussiert einerseits auf das traditionelle Hotel, welches eine besondere Wirkung auf dessen Gäste zu haben scheint, anderseits genau das widerspiegelt, was ich mit Weihnachten verbinde.
„Weihnachten ist eine Art innere Reinigung, ein Zustand, in den wir uns versetzen, um anschließend bessere Menschen zu sein.“(Seite 121)
Vielleicht mag es komisch klingen, aber genau das habe ich irgendwie gespürt. Nach einem kurzen holprigen Start hat mich der Schreibstil von Felicity Pickford in dieser Weise abgeholt, dass er mich beruhigt hat. In meinem Fall nach einer stressigen Lernphase war dieser Schreibstil genau das Richtige. Und mal ehrlich, 240 Seiten sind auch irgendwie schnell vorbei. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut durch.
"Willkommen im kleinen Grandhotel" ist ein kurzweiliger weihnachtlicher Roman, der mich im Nachgang und auch während dem Lesen, wenn man zwischen den Zeilen liest, -quasi hinterrücks- überzeugt hat und mich das Buch mit einem kleinen Lächeln das Buch schließen hat lassen.
Ich gebe diesem Buch 5 Killerherzen. .
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