Servus ihr Lieben,
wie schon in der Reihenmeinung zur „Die kleine Bäckerei am Strandweg“ Trilogie von Jenny Colgan angekündigt, möchte ich nun auf den 3. Band näher eingehen, weil es noch ein paar Erklärungen meinerseits bedarf.
Eigentlich habe ich mich auf den 3. Band (Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg) wirklich gefreut, weil die ersten beiden mir schöne Lesestunden bereitet haben. Als Fazit muss ich allerdings sagen, dass ich so manche Probleme mit diesem Buch hatte.
Aber alles der Reihe nach und aufgepasst: Es kann sein, dass ich spoilere, daher nicht lesen, wenn ihr noch nicht so weit seid.
Die Location, die abgelegene Insel, hat mir schon von Seite 1 des 1. Bandes gefallen. Mir gefällt daran, dass die Bevölkerung so zusammenhilft und sich gegenseitig unterstützt. Klar, weiß jeder alles von jedem, aber das ist halt die stille Post. Jedenfalls habe ich das im 3. Band ganz vermisst. Während Polly im ersten Band die Bäckerei eröffnet und im 2. um sie gekämpft hatte, drehte sich im 3. Band eigentlich gar nix mehr um die Bäckerei. Polly buk zwar die ganzen Leckereien für Reuben, aber der Flair und Charme der Bäckerei war für mich einfach nicht vorhanden.
So schön ich auch das Ende dieses Buches wieder fand, so denke ich aber, passt es nicht zum Anfang dieses Bandes. Das Buch beginnt nämlich mit einem großen Fehler von Pollys Freundin Karensa. Diesen sollte Polly als Geheimnis hüten und genau um dieses Geheimnis geht es mehr oder weniger im Verlauf des Buches. Wenn man allerdings schon so ein Tamtam um dieses Ereignis in der Handlung macht, dann hätte ich an dieser Stelle, dieses auch so ungefähr mit einer dramatischen Wendung aufgelöst und nicht so einfach nebenbei mal und das Buch mit einem anderen Ende enden lassen.
Wenn ihr das Buch gelesen habt, dann wisst ihr hoffentlich was ich meine.
Normalerweise fiebere ich mit den Protagonisten ständig mit. Wann gibt es das Happy-End? Was könnte die Wendung sein, die ich nicht erwarte, usw.? Aber hier einfach nichts, nada, niente. Selbst Kerensas Mann, Reuben, den ich sonst immer belächelt habe und nun in den Hauptcast befördert wurde, war mir einfach zu viel.
Entschuldigt, aber hätte ich das Buch nicht als Hörbuch am Handy gehört, hätte ich das Buch ab und zu an die Wand geschmissen. Der ganze Charme, die die Reihe hatte, war wie weggeblasen. Sehr schade.
Am besten beschreiben könnte ich dieses Buch mit: zu viel gewollt und das mit einer Handlung, die eher einer Geraden gleicht als einer gefühlsmäßigen Achterbahnfahrt. So so schade.
Schluss jetzt mit der Schimpftirade. Was ist eure Meinung?
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