Samstag, 27. Juli 2019

[Rezension] Nullsummenspiel















Titel: Nullsummenspiel
Verlag: Heyne Verlag
Autor: S.L. Huang
Seitenanzahl: 432 Seiten
Preis: 11,30€ (österr. Preis Verlagsseite) 
Quelle
Klappentext:

Eine junge Frau mit dem speziellen Talent alles was sie sieht in Gleichungen zu verwandeln und diese Information für sich zu nutzen. Besonders in schwierigen Situationen, wo es erforderlich ist in wenigen Sekunden eine Entscheidung zu treffen.

Cas Russel liebt die Mathematik und ist besonders gut in dem Job Dinge zu beschaffen. Doch ihr nächster Fall verlangt ihr alles ab. Sie legt sich auch mit einem Gegner an, der ihr zu stark zu seien scheint. 

Charaktere:


Cas Russel hat eine Gabe. Überall begegnen ihr Zahlen, Gleichungen und alles was zur Mathematik gehört. Sie ist ein wahres Genie auf diesem Gebiet. Das macht sie auch so Besonders für ihre Klienten. Sie findet alles und jeden und weiß mithilfe von Berechnungen wo sie hin schießen und schlagen muss, damit ihr Gegner k.o. geht.

Interessant finde ich auch, dass sie nur einem Menschen vertraut und das ist Rio. Er scheint wirklich gläubig zu sein, aber in seinem Job als „Mädchen für alles für grobe Dinge“ ein furchteinflößender und zu respektierender Mann. Bin gespannt ob man über diese Freundschaft mehr erfährt wenn es mehrere Teile gibt. 


Meine Meinung:


Zunächst möchte ich mich beim bloggerportal und besonders beim Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

Für Liebhaber von Spannungsliteratur, Science-Fiction und ein paar Krimielementen ist dieses Buch eigentlich perfekt. Ich selber habe wegen der Art, wie Cas Russel verlorene Dinge wiederbeschafft mich dazu entschlossen mal das Buch anzufragen. Aber auch, weil Cas in diesem Buch mehr aus sich und ihrer Geheimwaffe, der Mathematik, herausholen muss und nicht weiß, wem sie außer Rio noch vertrauen kann. 

Die Handlung gefällt mir auch deswegen so gut, weil je mehr Seiten man liest immer neue Fragen, Verwirrungen und Wendungen auftauchen, die man nicht wirklich erwartet. So stellt sich die Frage: Ist das was der Gegner von unserer Protagonistin tut gut oder böse? Oder kann man das vertreten

Aber auch das Thema Mind Control finde ich in „Nullsummenspiel“ von S.L. Huang wirklich spannend. Man weiß nämlich dann nicht mehr, ob die Handlung der Person die ist, die sie auch wollte, oder ist genau das die Gedankenkontrolle und die Beeinflussung. Das Spannende dabei ist, dass es kein Entrinnen oder eine komplette Immunität gibt.

Den Schreibstil finde ich wirklich toll. Ich habe mich von Anfang an bis knapp zum Ende wirklich amüsiert und gut unterhalten. Vor allem interessant finde ich, wie ausgeglichen die Autorin die mathematischen Fähigkeiten in die Handlung eingebaut hat. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich von den Berechnungen „erschlagen werden“ würde. 

Ziemlich zum Schluss gab es dann aber Szenen, auf die ich besonders achten und nochmals lesen musste. Vielleicht daran geschuldet, dass ich sonst nie im Science-Fiction Genre lese und ich mich einfach überraschen lassen wollte. 

Das Ende wiederum hat mir gut gefallen. Beim Lesen aber auch jetzt beim Ende ist mir aufgefallen, dass viele Fragen eigentlich noch nicht beantwortet wurden. Daher wäre es nur logisch, dass S.L. Huang mit „Nullsummenspiel“ eine Reihe begonnen hat. 

Ich finde das Buch wirklich gut und spannend. Sollte zumindest in jedem mit Science-Fiction beladenden Bücherregal stehen.



Fazit:


Ein wirklich spannendes Buch. Mein Einstieg in das Science Fiction Genre ist mit „Nullsummenspiel“ wirklich gelungen. Vor allem finde ich dieses Buch als Einstieg passend, weil es nicht rein Sci-Fi ist. Ob ich weitere Bücher aus diesem Genre lesen werde, ist noch offen, aber wenn aus Cas Russel eine Reihenprotagonistin wird, bleibe ich an ihr fix dran.


Ich gebe 4 Herzen.








                                                         
                                           

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