Freitag, 4. August 2017

[Gelesen aber nicht rezensiert] Ein ganzes halbes Jahr

Hallo liebe Leser meines Blogs!

Kaufen?
Jetzt wird es ein wenig emotional hier auf meinem Blog, denn ich spreche heute über "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes.

Der Grund warum ich dieses Buch bei mir eingezogen ist, dass ich meiner Mutter eine Freude machen wollte und hab ihr das somit gekauft. Das war, als es neu herauskam. Gelesen habe ich es aber noch nicht.
Nachdem ich den Film aber mit meiner Freundin Kim gesehen habe und dieser mich zum Weinen gebracht hat, konnte ich nicht anders und so hab ich schlussendlich auch das Buch gelesen.

Ich muss ganz klar sagen, dass mir dieses Buch wirklich gut gefallen hat. Ich liebe diese Tragik des Unfalls und es mag ein wenig erschreckend klingen, aber ich kann Will verstehen, warum er die Reise in die Schweiz durchzieht. Es ist ein Horror, wenn man zunächst alles bewegen kann und schlagartig im nächsten Moment nicht mehr. Da hat man einfach nur 2 Möglichkeiten: Entweder man akzeptiert die Situation, oder man geht daran zu Grunde.

Dass Gegensätze, arm und reich, zusammenfinden findet man eigentlich fast in jedem Liebesroman, aber dieser Roman hat Gegensätze, die man sonst nicht findet: Lustige, unentschlossene und herzliche Pflegerin trifft und verliebt sich in den lebensmüden und launenhaften querschnittsgelähmten jungen Mann, den sie versucht am Leben zu erhalten. Es ist eine verdammt traurige Geschichte und ich musste auch ein paar Tränen vergießen.
Der Schreibstil macht sein übriges. Er packt einen und lässt mit Will mitleiden.

Meine absolute Lieblingsszene war, als Lou und Will sich das Tattoo stechen haben lassen. Es mag zwar eine unbedeutende sein, da sie ja im Film nicht vorkommt, aber diese Szene zeigt eigentlich genau, dass die beiden eine besondere Verbindung haben. Wenn nicht Will da gewesen wäre, hätte sich Lou keine Biene stechen lassen.

Ein weiterer Punkt, der mich wahnsinnig berührt hat, ist der Gedanke, dass Will seine Entscheidung nicht bereut und auch nicht widerrufen hat. Es mag zwar hart klingen, aber mit seiner Kraft, die leider immer weniger wurde, es geschafft hat Lous Leben zu verändern, wenn er seines nicht retten konnte oder wollte.

Ich hoffe, ihr könnt nachvollziehen was ich an diesem Roman so toll finde und dieser wird für immer in meinem Herzen sein. Ein Roman, für den ich durchs Feuer gehen würde. So berührt hat dieser mich.

Nun, ich hoffe, ihr konntet in aller Kürze meine Meinung zu „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes erfahren.

Bis zum nächsten Mal,


eure Lisa

1 Kommentar:

  1. Das klingt toll. Ich bin wirklich sehr gespannt auf das Buch und werde berichten, wenn ich es gelesen habe.

    Liebe Grüße
    Tamara

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