Montag, 27. Oktober 2025

[Rezension] Das Kaffeehaus - Geheime Wünsche





Titel: Das Kaffeehaus - Geheime Wünsche
Verlag: Goldmann Verlag
Autor: Marie Lacrosse
Seitenanzahl: 752 Seiten
Preis: 12,00   













Klappentext:

Nach dem Tod ihres Onkels leitet Sophie das Kaffeehaus Prinzess mit großem Erfolg. Sie erweitert das Angebot und setzt neue Ideen um, zum Beispiel eine spektakuläre Schaufensterdekoration. Das Café wird schon bald zum Treffpunkt der Wiener Kulturbohème. Privat ist Sophie in großer Sorge um ihre Schwester Milli. Und dann gefährdet auch noch ein unbekannter Saboteur das Kaffeehaus. Derweil ist Sophies große Liebe Richard sehr unglücklich in seiner Standesehe mit Amalie. Und sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, Sophie wieder nahe zu kommen ...




Meine Meinung:

Nachdem mir „Das Kaffeehaus – Falscher Glanz“ wirklich gut gefallen hat, habe ich mir vorgenommen, dass ich die Trilogie rund um das Kaffeehaus Prinzess in Wien dieses Jahr noch beenden möchte. Und nun ist es geschehen. Ich habe „Das Kaffeehaus – Geheime Wünsche“ beendet und bin zufrieden, dass wieder ein Buch mit mehr als 700 Seiten mein SuB-Regal verlassen konnte.

Auch diesmal hab ich zur Hörbuchversion gegriffen, die die Bibliothek meines Vertrauens im Sortiment hat.

Der zweite Teil endet mit dem Tod Sophies Onkels, der bis zuletzt das Kaffeehaus geleitet hat. Da Sophie seine Nachfolgerin ist, kommt mit ihr eine junge ambitionierte Frau und somit frischer Wind in das Traditionshaus. Für die Zeit Sissis schon sehr unkonventionell Sophie als neue Leiterin einzusetzen. Das passt zumindest nicht jedem. Dieser Geschichte bin ich sehr gern gefolgt und lauschte mit Begeisterung. 

Dennoch empfand ich diesen Abschlussband als schwächer. Ich ertappte mich dabei, dass ich öfter als zuvor, auf die Fortschrittsanzeige blickte. Es war insgesamt unterhaltsam, aber mittendrin flachte der Spannungsbogen schon sehr ab. Da hätten ruhig ein paar Problemchen, oder bessergesagt Handlungsstränge weggelassen werden können. Zirka die letzten 30% waren jedoch wieder komplett auf den Punkt gebracht und schlossen an der Sympathie für die Vorgängerbände an. 

Vielleicht lag es auch an den Vorgängern selbst, da die Hauptkonflikte oder die Hauptthematiken bei den zweien für mich als Leserin spannender waren. Im ersten haben wir die problematische Beziehung von Marie Vetsera zu Kronprinz Rudolf und im zweiten die daraus resultierende Berufung Sophies an den Hof. Im dritten fehlte mir vermutlich einfach der Flair eines großen Konflikts. Auch wenn die Vorkommnisse im Haus Freibergs und jenen im Café schon sehr gebannt dem Hörbuch lauschen ließen.



Fazit:

Für mich ein durchschnittlicher Abschluss einer richtig guten Reihe. Ich kann sie nur jedem Fan von historischen Romanen und die es noch werden wollen empfehlen.

Ich gebe 3 Killerherzen. 







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