Servus ihr Lieben,
es gibt ja Bücher, die eine ganze Generation prägen. In meinem Fall sind das auf jeden Fall die Harry Potter Bücher mit den dazugehörigen Filmen. Hab zwar da auch noch meine Wissenslücke, weil ich erst bei Band 3 bin, aber die Filme wurden von mir rauf und runter geschaut.
Dann gibt es Bücher, die vor langer Zeit geschrieben wurden und so einen Kultstatus innehaben, sodass ich mich auch für sie interessiere. Da denke ich besonders an Agatha Christies Hercule Poirot und Miss Marple und deren Fälle.
Der Grund für diesen spontanen Post ist jedoch jener, dass ich erneut in die Gunst von ausgemisteten Büchern gekommen bin. Unter den neun Büchern, die ein neues Zuhause bekommen haben, befindet sich der Schuber mit der "Der Herr der Ringe" Trilogie. Eine Trilogie, dessen Bücher ich noch nie gelesen, geschweige die Verfilmungen dazu mir angesehen hab. Allerdings hab ich das Gefühl, dass man die mindestens einmal gelesen haben muss.
Außerdem zogen die ersten drei Bände der Twilight Saga ein und da bin ich gespannt, wie sie mir gefallen werden. Ist ja auch so eine Reihe, mit der ich eigentlich aufwachsen hätte sollen, aber auch für die hab ich mich zum Zeitpunkt des Erscheinens des 1. Films nicht ganz so interessiert. Da war mir der letzte Teil der High School Musical Filme doch wichtiger. 😁
Fazit ist: Der SuB ist gestiegen und das nicht in unbeachteter Höhe. Aber ja, zu Büchern kann ich nicht nein sagen.
Meine Frage an euch: Welche Bücher oder welche Reihe muss man als Buchliebhaber unbedingt gelesen haben, um kein Kulturbanause zu sein?
Bis dann,
eure Lisa
Hallo Lisa,
AntwortenLöschenEs gibt eigentlich keine absolute Pflichtlektüre, aber es gibt durchaus einige Bücher oder Reihen, die ein gewisses „literarisches Grundvokabular“ darstellen, die man mal nach Bedarf anstreben könnte.
Gelesen davon habe ich selber nur "George Orwell – Animal Farm".
Liebe Grüße
Sheena
Hallo Sheena,
Löschenvielen lieben Dank. Ja, deswegen hab ich mir dann "Herr der Ringe" auch behalten. Bin ja ansonsten nicht so der Fantasy Leser.
George Orwell und Animal Farm hab ich auch noch nicht gelesen. Schreib ich mir aber auf.
Danke dir für den Tipp. LG Lisa
Hallo Lisa,
AntwortenLöschenich glaube auch nicht, dass man etwas unbedingt gelesen haben muss, um als Buchliebhaber zu gelten. Bei Interesse lohnt es sich meiner Meinung nach, wenn man sich an die Klassiker herantastet. Viele Bücher sind ja Klassiker, weil die Geschichten richtig gut sind. Mich haben zum Beispiel die Brontë-Schwestern sehr positiv überrascht.
Oder denkst du eher an modernere Bücher? "Der Herr der Ringe" habe ich gelesen. Es war ein langer Weg. :D Meinem Gefühl nach sind sie nur marschiert. Aber es ist gut geschrieben.
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole,
Löschenich hab ja Jane Austen und Stolz und Vorurteil als Klassiker hier. Ich würd auch eher in diese Richtung gehen. Aber die Brontë-Schwestern hab ich mir auch jetzt herausgeschrieben. Vielleicht ein Projekt für 2026. Mal sehen.
Hab vor diese so im Q4 zu lesen. Sag dir dann Bescheid, wie sie mir gefallen haben die drei Bände.
LG Lisa
Hi Lisa!
AntwortenLöschenIch denke, man sollte lesen worauf man Lust hat :)
Manche Klassiker sprechen mich an - andere nicht. Manche hab ich dennoch versucht, aber meist gefallen sie mir dann auch tatsächlich nicht. Und bevor ich mich durch einen Schreibstil quäle, der mir nicht zusagt oder mich nervt, lasse ich es dann wieder.
Stolz und Vorurteil z. B. hab ich irgendwann endlich gelesen, weil man es ja gelesen haben soll, aber mich konnte es überhaupt nicht begeistern.
Herr der Ringe liebe ich, aber ich finde, es ist eigentlich nur was für Fans des Genres. Also epischer Fantasy, keine Romance Fantasy oder das was zurzeit grade so aktuell ist *lach*
Wenn es um Bücher geht, die "jeder gelesen haben sollte", nenne ich immer Ismael von Daniel Quinn. Hier geht es um die Menschen, die Gesellschaft, also ein Thema das jeden angeht. Es ist außergewöhnlich geschrieben von der Art der Erzählung her und ich lese es alle paar Jahre wieder.
Liebste Grüße, Aleshanee
Hallo Aleshanee,
LöschenStolz und Vorurteil hab ich noch nicht gelesen, aber ich lieb den Film. Ich bin ja kein Fan von Fantasy. Aber nicht, weil es mir nicht gefällt, sondern weil ich noch nie so richtig Fantasy gelesen hab. Ich mein Percy Jackson ja (falls das zählt), aber da gefällt mir die Thematik mit der griechischen Mythologie ganz gut. Ansonsten hab ich abgesehen von HP keine Berühungspunkte mit Fantasy.
Deinen Tipp merk ich mir. Vielen lieben Dank.
LG Lisa
Percy Jackson zählt natürlich! Ist halt "Urban Fantasy" (das heißt, das spielt in unserer Welt), genauso wie Harry Potter oder Twilight.
LöschenHerr der Ringe ist dann High Fantasy -> spielt auf einer anderen Welt: Mittelerde
Wenn du was ähnliches lesen magst wie Percy Jackson, wenn dich das begeistert hat, da kann ich dir die Reihe Die Geheimnisse des Nicholas Flamel von Michael Scott empfehlen, da sind auch viele Mythen verflochten :)
Und ich hab grade die Uralte Metropole Reihe angefangen von Christoph Marzi, da sind auch viele Mythen und Götter verflochten. Ich bin grade auf den letzten Seiten vom 2. Band und ich finds bisher großartig!
Fantasy ist halt auch ein sehr breit gefächertes Genre ... du kannst ja einfach mal was ausprobieren. Das mach ich auch bei Genres, die ich ansonsten nicht lese. Da findet man immer wieder richtige Buchperlen. Auch wenn ich meist bei meinen üblichen Genres bleibe, tun solche Ausflüge ganz gut!
Hey liebe Lisa
AntwortenLöschenIch schliesse mich den anderen Kommentar an: in meinen Augen gibt es keine Bücher, die man gelesen haben MUSS oder auch nur SOLLTE und zwar schon gar nicht Bücher von Männern, die irgendwann einmal von einem Feuilleton als "Literatur, die man unbedingt gelesen haben muss, weil man sonst wirklich komplett ungebildet ist" deklariert wird.
Die Herr der Ringe-Trilogie habe ich als Kind gelesen und sehr gerne gemocht, aber ich mag die Filme noch viel mehr, was vor allem an der Musik liegt ;-) Persönlich finde ich, dass du in erster Linie einfach einmal lesen sollst, worauf du Lust hast (und das kann ja täglich ändern) und wenn du ein wenig Energie und Kapazität hast, kannst du dich einmal mit rassistischen und sexistischen Vorurteilen in der Literaturbranche auseinandersetzen und gezielt Bücher von Frauen, queeren Menschen und von Rassismus betroffenen Menschen lesen, weil das natürlich wichtig ist und auch ein politisches Statement, aber vor allem, weil es wirklich neue Welten (und Augen) öffnet, zum Nachdenken und ins-Gespräch-Kommen anregt und - auch wenn es manchmal unangenehm ist - schon auch viel Spass macht.
Folgende Bücher mag ich aus ganz verschiedenen Gründen sehr gerne:
- Das achte Leben (für Brilka) - Nino Haratischwili, absolutes Herzensbuch, bring viel Lesezeit mit
- Untenrum frei - Margarete Stokowski, das Buch hätte ich als Teenagerin gerne gelesen und es hat mich tief berührt und an die Hand genommen
- Periode ist politisch - Franka Frei, ähnlich wichtig und aufrüttelnd wie "Untenrum frei"
- Was man von hier aus sehen kann - Mariana Leky, Herzensbuch mit Tränengarantie, habe ich sooo geliebt
- Rory Shy (die ganze Reihe) - Oliver Schlick, tolle Protagonistin, unterhaltsam, spannend, Jugendkrimi
- Herkunft - Saša Stanišić, Flucht aus Bosnien, Gedanken über Heimat und Herkunft, Zugehörigkeit und Familie, liebe ich sehr
- Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte - TJ Klune, queere Fantasygeschichte mit viel Herz und Humor
- Die Geschichte der Bienen - Maja Lunde, Klimawandel, Artensterben, heftig und berührend
- Zugvögel - Charlotte McConaghy, gleiche Themen, wie "Die Geschichte der Bienen", absolutes Herzensbuch
Und es würden mir wohl noch viele, viele mehr einfallen. Wenn du konkrete Tipps brauchst zu einem bestimmten Thema, frag einfach nach. Und du findest zu allen genannten Büchern auch ausführliche Rezensionen auf meinem Blog.
Alles Liebe
Livia