Titel: Teufelsbande
Verlag: Droemer/Knaur
Autoren: Andreas Franz, Daniel Holbe
Seitenzahl: 512 Seiten
Preis: 9,99€ (Amazon, Verlagshomepage), 10,30€ (Thalia)
Quelle: //www.droemer-knaur.de/buch/7785159/teufelsbande
Klapptext:
Tatort Frankfurt am Main:
Auf einer Autobahnbrücke wird ein verbranntes Motorrad gefunden, darauf die verkohlten Überreste eines Körpers. Das Opfer eines Bandenkrieges im Biker- Milieu?
Die Ermittler stoßen auf eine Mauer des Schweigens.
Gestaltung:
Vom Cover bin ich ehrlich nicht so überzeugt. Dieser Julia Durant- Fall soll sich ja im Biker-Milieu abspielen. Doch mir fehlt bei diesem Cover der Bezug zu diesem Bikerclub. Vielleicht hätte man ja ein umgeschmissenes Motorrad nehmen können. Da wäre dann mir zumindest der Bezug zu den Bikern gekommen.
Meine Meinung:
Da ich schon einige Julia Durant Bücher gelesen habe, erwartete ich mir von diesem Buch viel.
Da ich mir ungefähr vorstellen kann, wie das Biker-Milieu gefährlich und hart sein kann war ich endlich froh mit diesem Buch beginnen zu können.
Bei diesem Fall der Kult- Kommissarin war ich schon gespannt wie sich der Fall entwickeln würde. Gibt es mehrere Tote? Entsteht ein Bandenkrieg oder ist es ein Familiendrama? Das sind einige Fragen die sich beim Lesen des Klappentextes in mir aufgetan haben.
Am Beginn des Krimis gefiel mir das Buch recht gut. Der Prolog las sich gut. Eben wie ein Roman von Andreas Franz. Welcher leider schon sehr früh von uns gegangen ist.
Im weiteren Verlauf der Geschichte kamen mir jedoch Zweifel, denn die Geschichte kam nicht wirklich in Schwung. Mir kam es so vor, als wenn die Geschichte nur als Teileindrücke existierten. Ich konnte daher nicht wirklich die Gedanken von Julia Durant und Peter Brandt folgen.
Auch zum Schluss fehlte mir die Spannung. Ich wusste daher genau wer der Täter war.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Komissare eine wilde Verfolgungsjagd machen um den Täter zu fassen. Aber auch wäre es sicher spannend geworden, wenn Julia Durant wieder einer ihrer Alleingänge gemacht hätte. Doch so blieb es ein Buch mit wenigen Spannungen.
Fazit:
Der 14. Teil Fall von Julia Durant. Was soll man sagen? Die Kult-Komissarin im Frankfurter Biker-Milieu. Eigentlich sollte es ja spannend sein, doch so richtig ein Krimi war es nicht.
Ich meine sagen zu können, dass Tote allein keinen Krimi ausmachen. Dazu gehört viel mehr.
Sei es Spannung, Dramatik, Rückschläge bei Ermittlungsarbeit.
Man sollte spüren können, wie es den Ermittlern, den Hinterbliebenen, dem Täter oder auch dem Opfer geht. Was sie gemacht haben, was sie fühlen oder gefühlt haben.
Das macht meiner Meinung ein Krimi aus.
Das fehlte mir teilweise bei diesem Krimi.
Ich gebe diesem Julia Durant Fall 3 von 5 Sternen.
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