Sonntag, 12. Oktober 2014

Rezension "Glaube der Lüge"



Titel: Glaube der Lüge
Verlag: Goldmann Verlag
Autor: Elisabeth George
Seitenzahl: 704 Seiten
Preis: 10,30€ (Thalia), 9,99€ (Amazon)
Quellehttp://www.randomhouse.de/Buch/Glaube-der-Luege-Ein-Inspector-Lynley-Roman-17/Elizabeth-George/e347264.rhd

Klapptext:


Inspector Lynley ermittelt undercover und deckt ein düsteres Familiengeheimnis auf...

Bernhard Fairclough ist das Oberhaupt einer wohlhabenden Familie, dem nichts wichtiger ist, als den guten Ruf zu wahren.
Als sein Neffe eines Tages tot im See aufgefunden wird, erklärt die örtliche Polizei zwar schnell, dass es ein Unfall war, Fairclough will dennoch jeden Verdacht ausräumen und engagiert Inspector Thomas Lynley von New Scotland Yard. Zusammen mit seiner Kollegin Barbara Havers ermittelt Lynley undercover- und entdeckt dabei hinter der Fassade der ehrbaren Familie die grausame Wahrheit...


Gestaltung:


Das Cover ist eigentlich schön gestaltet. Die Frage warum ein See auf dem Cover abgebildet ist, lässt sich auch leicht beantworten. Die Faircloughs haben ihr Grundstück in Cumbria und haben dazu auch einen Seezugang mit eigenem Bootshaus.

Für mich war es Prämiere ein 704 seitiges Buch zu lesen. Dementsprechend ließ ich mich ein wenig von der Seitenzahl abschrecken. Schlussendlich habe ich  mich durch gerungen dieses dicke Buch zu lesen. 


Meine Meinung:


Durch die vielen Sichtweisen die beschrieben wurden, konnte ich nur schwer die Verwandschaftsverhältnisse der Familie Fairclough erkennen.
Das hat mich ein wenig gestört. 

Die Geschichte mit dem Tod von Ian Cresswell war eigentlich ganz ok. Hier war halt immer die Frage: War es ein Unfall oder doch Mord? Wer hätte das größte Motiv einen Mord zu begehen?

Die Geschichte sollte in Schwung kommen durch die verschiedenen Mitglieder der Familie und ihre Geheimnisse.
Ein Doppelleben da, ein Homosexueller dort. Das ging bis hin zu Kinderpornografie. 
Wenn das mal keine schwerwiegenden Geheimnisse sind. 
Wenn das alles rauskommen würde, läge die Fassade in Scherben. 
Das eine Familie so zerrüttelt sein kann, hätte ich nie im Leben gedacht. 

Für mich war es auch etwas Neues, einen Krimi zu lesen, der wirklich unblutig ist.

Auch bei Inspector Lynley gab es einige Momente die Frau George beschrieben hat. Zum Beispiel seine Affäre mit seiner Chefin.
Babara Havers bekam auch einige Seiten wo sie sie ihrem Nachbarn, seiner Frau und seiner Tochter helfen musste. 
Ich finde es gut, dass die Geschichte mit Barbaras Nachbarn weiter geht, da es sehr spannend aufgehört hatte.

Fazit:


Trotz einigen negativen Stimmen über das Buch muss ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat. Obwohl, die Geschichte an einigen Stellen wirklich langgezogen wurde

Das war der 17. Fall von Inspector Thomas Lynley und für mich auch nicht der letzte, wenn es im 18. Fall etwas spannender und blutiger ist. Da mir der Tod von Ian Cresswell allein nicht wirklich als Krimi zusagt.

Es war eine neue Erfahrung für mich einen unblutigen Krimi zu lesen.

Deswegen gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sternen.





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