Sonntag, 14. September 2014

Rezension "Ein letzter Brief von dir"


Titel: Ein letzer Brief von dir
Verlag: Rowohlt
Autor: Juliet Ashton
Seitenzahl: 458 Seiten
Preis: 10,30€ (Thalia), 9,99€ (Rowohlt Homepage)
Quelle: http://www.rowohlt.de/buch/Juliet_Ashton_Ein_letzter_Brief_von_dir.3108946.html


Klapptext:



Als Orla am Valentinstag einen Brief von ihrem Freund erhält, rechnet sie fest mit dem lang ersehnten Heiratsantrag. Doch bevor sie den Umschlag öffnen kann, kommt der schreckliche Anruf : Simon ist in London auf der Straße zusammengebrochen. Er ist tot. Orla steht unter Schock. Wie soll sie weiterleben ohne Sim? Und warum rät sein bester Freund so eindringlich, die Valentinskarte nicht zu öffnen? Orla war doch Sims große Liebe. Und er ihre. Als Orla krank vor Kummer nach London reist, um mehr über Sims letzten Tage zu erfahren, wird ihr klar, wie wenig sie ihren Freund kannte. Und noch bevor sie die Valentinskarte öffnet und seine letzten Worte liest, ist sie selbst ein anderer Mensch geworden.

Gestaltung:



Vom Cover war ich sehr beeindruckt. Alles für was London steht war auf diesem Cover irgendwie vorhanden. Auch sehr schön fand ich die einzelnen Kapitel, denn sie wurden in Form von Briefen hervorgehoben. Am Ende eines Kapitels war auch ein kurzer Ausschnitt von Sims Tagebuchs. Dies fand ich auch nett. So konnte man auch die Gedanken von Orlas Freund sehen.

Meine Meinung: 



Das dieses Buch beziehungsweise diese Autorin jetzt schon mit Cecelia Ahern (Die Liebe deines Lebens) verglichen wird, ist hier vollkommen falsch.

Meiner Meinung nach, kann man keine Autorin die mit diesem Buch ihr Debüt hat nicht mit einer erfolgreichen Autorin wie Frau Ahern vergleichen. Jetzt zumindest nicht. 
So viel dazu.

Für 458 Seiten war mir dieses Buch ein wenig zu dick. Manchmal fehlte mir die Spannung um ehrlich zu sein. Die Geschichte hat sich etwas in die Länge gezogen, was ich schade fand. Es tut mir leid sagen zu müssen, dass ich nach der Hälfte das Buch weglegen wollte. Ich zwang mich aber es fertig zu lesen. 

Zu den Charakteren ist zu sagen, dass mir Maude am meisten gefallen hat. Sie hat sich immer um Orla gekümmert und ihr die Wohnung zu Verfügung gestellt. 
Die anderen Charaktere waren für mich zu wenig beschrieben. Die Charaktere waren da, aber ich fühlte mich zu keinem anderen verbunden. 

Was ich überhaupt nicht versteh ist, warum Orla in London geblieben ist? Wie kann man 1 Jahr lang oder länger einem Tagebuch nachtrauern beziehungsweise suchen? 
Ich habe noch nie so einen Verlust ertragen müssen, deswegen fällt es mir schwer die Abhängigkeit von einem Tagebuch zu verstehen.


Fazit:



Ich finde es schade, dass dieses Buch so gut angepriesen worden ist.
Wobei ich die Grundidee ja selber nicht schlecht gefunden habe. Man hätte an den Charakteren, die Geschichte selber und dem Schluss mehr arbeiten sollen, dann wäre die Geschichte vielleicht besser geworden.

Ich beurteile das Buch zwar gleich wie die anderen, aber ich muss auch noch darauf hinweisen, dass das Buch Frau Ashtons Debüt war. Wie schon erwähnt sollte es nicht gleich mit Cecelia Aherns Büchern verglichen werden, so wie es hier geschehen ist. Man könnte ja das Buch anders anpreisen, vielleicht in der Rubrik "Newcomer Autoren" oder ähnliches.  Aber nicht so. 

Das wäre mein Wunsch.

So leid es mir tut, ich muss diesem Buch leider nur 2 von 5 Sterne geben.

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